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Bemessung eines Betonrings 04 Feb 2011 15:31 #35097

Hallo,

ich habe eine durch Spundwand verbaute Baugrube. Der Durchmesser beträgt ca. 40m. Die Spunddielen sind an 2 Stellen durch einen Betongurt gestützt. Wie würdet ihr diesen Betongurt bemessen. Er kann nicht nach unten oder oben ausweichen, da er mit der Spundwand verbunden ist. Die Belastung besteht aus Erddruck mit Wasser und evtl. auftretenden Einzellasten durch Kran, LKW. etc., die eventuell an die Baugrube fahren.
Ich möchte jetzt hier keine Ansätze oder Gedankengänge präsentieren, da ich völlig unvoreingenommene Meinungen hören möchte.

Würde mich über eine Diskussion freuen.

Grüsse

Timo

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Aw: Bemessung eines Betonrings 05 Feb 2011 12:36 #35103

Hallo,
in Rybicki/Pritz "Faustformeln" ab S. 204 sind die Kapitel
Baugruben, verbaute Leitungsgräben, Gräben und Spundwände.
Aus den recht einfachen Formeln kann man sich den Anfang
machen. Beipiele gibt auch der Dielenhersteller. Wieso
hat das keine (Rück-)verankerungen mit verpressten Linsen?
Wozu werden Stützträger gebraucht, die evtl. Anker haben?
Oder will man tatsächlich kraftschlüss. Ringe von Drm.40 m?
Gruss W.E.

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Aw: Bemessung eines Betonrings 05 Feb 2011 13:51 #35107

Hallo,

es sind keine Anker vorgesehen. Der Betonring wird kraftschlüssig mit den Spunddielen verbunden, sodass er nicht ausweichen kann. Das Tiefbaubüro hat eine Dimensionierung vorgeschlagen...das passt mir allerdings nicht, da es sehr teuer wird. Der untere Gurt ist 1,1m breit und hat 120cm² Bewehrung im Querschnitt. Die haben das nach "Petersen" gerechnet. Anscheinend steht da irgendwo eine ominöse Formel drin.

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Aw: Bemessung eines Betonrings 05 Feb 2011 15:41 #35109

Hallo,
Der rotationssymmetrische Lastfall aus Erd-/Wasserdruck und Erddruck aus Verkehrslast ist relativ einfach (nur Druckkäfte) und dürfte vermutlich nicht maßgebend sein.

Interessant wird wohl eher der Lastfall 'einseitige Verkehrslast auf das Gelände'. Versuch's mal mit einem elastisch gebetteten Ring. Bei relativ geringem Biegewiderstand des Rings müßte da auch einiges über horizontale Bettung abtragbar sein. Nicht ganz einfach wird die Sache, weil die Bettung nicht konstant oder linear veränderlich ist. Bereiche mit sog. aktivem Erddruck verhalten sich anders als Bereiche mit Erdwiderstand, teilweise drückt das Erdreich gegen den Ring, teilweise der sich verformende Ring gegen das Erdreich. Reicht die Spundbohle noch aus, wenn du sie quasi als Widerlager benutzt?

Mal probieren.

Gruß
mmue

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