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Gast
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Hallo,
im Rahmen eines Umbaus/Umnutzung soll ein vorhand. Raum über einer Holzbalkendecke jetzt als Gymnastikraum genutzt werden. Nun geht's um die Untersuchung entspr. DIN 1052, 9.3 (3). Fragen: a) Habe mal was gelesen, daß die Balkenlage bei Wohnräumen eine 1. Eigenfrequenz von > 8 Hz aufweisen sollte. Gilt das auch für Gymnastikräume? Ist das irgendwie genormt? b) Für die (überschlägige) Ermittlung der 1. Eigenfrequenz eines Einfeldbalkens mit konstanter Massebelegung und konstanter Biegesteifigkeit gibt's einen Ansatz von Kreuzinger/Mohr. Kennt jemand so eine Überschlagsformel auch für einen Balken mit einseitiger Teil- oder Volleinspannung? Gruß mmue |
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Hallo,
in Stahlbaukalender 2008, ab Seite 389 Baudynamik für die Praxis. Auf Seite 419 ist Beispiel 10: Decke eines Fitnessstudios. Vielleicht kann man etwas davon ableiten. ![]() Gruß asdfgh |
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Hallo mmue,
für die Sache müßte ich in die Unterlagen gucken, das ist mir für Samstag Abend aber zuviel. (Also nur so ungefähr:) In der neuen DIN 1052 (2004 und 2008) mußt Du für Decken einen vereinfachten Schwingungsnachweis rechnen. Es darf unter bestimmter Belastung eine 6mm Durchbiegung nicht überschritten werden. Es gibt auch noch einen genauen Nachweis, der ist auch irgendwo zu finden (aber nicht jetzt). Diese Thematik solltest Du sehr ernst nehmen. Wenn die Decke bei Wohnräumen zu weich ist, ist das sehr unangenehm und könnte vom Nutzer als Mangel verstanden werden. Bei einem Gymnastikraum sollte das ganz besonders ernst genommen werden, sonst laufen Dir die Leute da raus. .... Habe eben doch in den Kommentar geguck. Also Gymnastikraum auf jeden Fall nachweisen. Du mußt wohl erst einmal die Schwinggeschwindigkeit noch Mohr2001 ermitteln. Da gibt es sowas wie die "Schwinggeschwindigkeit infolge Fersenauftritt" uvm. Bei f<8Hz => besondere Nachweise... das reicht für jetzt. Gruß Jens |
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Hallo,
ich würde diesen Weg gehen: 1. Balkenzahl verdoppeln, Decke evtl.schwerer machen, 2. "Wagner Sportboden" verlegen und deren Werte nehmen, 3. Wenig rechnen, nur vorh f < 0,8 zul f. Die Schwingung wird bei Sportböden überhalb der Balken gedämpft. Welche Last auf die Balken kommt, ist von der Verteilung abhängig, die wiederum von der Art der Konstr. Nimmt man bei Gym. nun 8 Leute entlang eines Balkens, die in den Knien wippen? Oder 2-m-Basketballer,die in Gruppen umherirren und richtig springen? Ich wüsste es nicht. Ein praxiserprobtes Bsp. des Herstellers gibt Sicherheit. Gruss W.E. |
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Hallo mmue,
noch einen Hinweis. Bei Nutzungsänderung ist unter Umstände den Brandschutznachweis des Gebäudes zu aktualisieren (kein Bestandschutz mehr). Nach der letzten BO sind für öffentliche Gebäuden/Gebäudenteile zwei Retungswege erforderlich usw. Einfach den Planer hinweisen (wenn der Planer "ausgeschaltet" ist, den Bauherrn/Auftraggeber hinweisen). Auch die verwendete Materialien sind mit dem Brandschutznachweis abzustimmen. Kann sein, dass alle Überlegungen hier umsonst sind (da den geplanten Umbau nicht mehr zulässig ist oder anders gemacht werden muß). Das nur als Anstoß. ![]() Gruß asdfgh |
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Hallo,
@WElding: Es wird vermutlich kein klassischer sog. Schwingboden ausgeführt, da es hier nur um Seniorengymnastik geht (keine Verletzungsgefahr bei einem Aufprall). Aber auch die können und werden in Gruppen hüpfen und die Balkenlage in Schwingung bringen. Deshalb werde ich zur Eigenfrequenz der Konstruktion was sagen müssen. Jede elastische Lage verbessert das Ergebnis, aber hier ist zunächst davon auszugehen, daß der elastische Sportboden zum Schutz der 'Sportler' nicht notwendig ist. Balkenzahl verdoppeln ist gut, aber sehr aufwendig. Ich sollte dem Bauherrn schon sagen können, warum die jetzige Balkenlage das nicht macht (rechnerischer Nachweis, dafür sind wir schließlich Statiker). @asdfgh: Brandschutz, Rettungswege, etc. wurde alles berücksichtigt. Weiß jemand eine (weitere) entspr. Fundstelle, Literatur o.ä. zu meinen Fragen a) und b)? Gruß mmue |
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