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Hallo Leute!
Folgende Problematik stellt sich gerade dar. Ein Träger (U220) läuft im rechten Winkel auf eine Wand zu. In dieser Wand befindet sich eine Kontaktplatte, an welche der Träger mittels Fahnenblech angeschlossen werden sollte. Auf Grund baulicher Abweichungen ergiebt sich nun die Situation, dass besagte Kontaktplatte ca. 20cm neben dem Träger zu finden ist, was einen Anschluss mittels Fahnenblech nicht ermöglicht. Meine Idee zur Nutzung der Kontaktplatte: ein Blech im rechten Winkel an das Fahnenblech schweißen, und diesen wiederum mittels eines kreisrunden Ausschnittes (-> reisrunde Schweißnaht) an die Kontaktplatte anzuschweißen. Vom U220 wird hauptsächlich eine Querkraft(horizontale Last, ca.26kN) auf das Gebäude übertragen. Daraus ergiebt sich ein Moment an der Kontaktplatte durch meine Winkelkonstruktion, die von der Schweißnaht aufgenommen werden können muss. Mein Problem? Der Rechenansatz. Für die Berechnung des Momenetes habe ich die ENtfernung des Trägerschwerpunktes bis Mitte Kreis Schweißnaht angenommen. (richtig?) Was die Schweißnaht selbst angeht so wirkt doch direkt eine Torsion auf sie (Tau-parallel). Kann man den Nachweis wie für das Grundmaterial (beispielsweise ein Rohr100x3) annehmen das axial auf Torsion beansprucht wird? Helft mir mal, ich steh aufm Schlauch.. grüße carver |
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Hallo,
gibt's dazu eine Skizze? Gruß mmue |
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Hallo carver,
wenn ich richtig verstehe, ist die Situation, ähnlich wie in dem angehängten Bild (als Beispiel). Dann gibt's auf der Schweißnaht die Einwirkungen: Torsion, Querkraft und Moment (evtl. auch Axialkraft). Die sind natürlich zu berücksichtigen. Abhilfe: das Programm DUENQ von Dlubal Software kann die Spannungen ausrechnen. Gruß asdfg P.S. Der Schweißnaht zwischen dem Fahnenblech und dem Blech mit kreisrunden Ausschnitt ist auch nachzuweisen. Auch die genannten Bleche. Anhang Jun26_12.pdf wurde nicht gefunden. |
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Letzte Änderung: von asdfg. Grund: Bild-Anhang nicht vorhanden
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Hallo,
wenn ich die Situation richtig verstanden habe, ist das Fahnenblech an die Einbauplatte angeschweißt und das U-Profil soll exzentrisch mittels Querblech angeschlossen werden. Da frage ich mich, wie soll das Fahnenblech das Torsionsmoment jemals aufnehmen können. Lösung aus meiner Sicht: U-Profil bis zur Wand führen, Stirnplatte mit seitlicher Auskragung bis zur Einbauplatte, Stirnplatte mit Einbauplatte mittels Baustelleschweißung auf 3 Seiten anschließen, zusätzlich die Stirnplatte horizontal mit Blech zum U-Profil aussteifen. Gruß Michi Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen sie dann ihren Standpunkt.
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hallo,
asdfg hat recht mit seiner Vermutung. So sieht die Konstruktion prinzipiell aus. Mittlerweile hab ich eine andere Lösung in betracht gezogen (Blech an Wand andübeln und das angeschweißte Fahnenblech direlt an den U229 anschrauben). Bei der Torsionsbeanspruchung an der Kontaktplatte hätte ich vermutlich spätestens beim Nachweis des Schubstückes in der Wand (hinter der Kontaktplatte) bei der Übertragung der Beanspruchung auf das Mauerwerk kapituliert. Trotzdem danke für eure Antworten. Ich finde das Grundproblem dennoch sehr interressant und Diskussionswürdig. Schöne Grüße Carver |
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