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Holzbauanschluss 25 Nov 2010 09:09 #34112

Hallo Kollegen,

habe wenig mit Holzbau zu tun und deshalb von der neuen 1052 nicht so viel Ahnung.
Proplem:
Holzbalhen 10/14 mit querlaufender Schalung d = 25 mm
Darauf wird ein Stahlblech angeschraubt mit 8 mm Schrauben (durch die Schalung in den Balken)
Belastung auf Abscheren.

Muss man die Last nur durch die Schalung aufnehmen? (Mindestholzdicke?)
Oder nur durch den Balken, oder wirkt das als "Verbund"

Gruss Klenkes

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Aw: Holzbauanschluss 25 Nov 2010 10:08 #34114

Hallo :) ,

wenn du eine Querkraft durch einen Bolzen in ein Holz einleiten willst brauchst du einen Einpressdübel (z. B. Bulldog). Sonst weitet sich dein Loch während der folgenden 50Jahre (für die du deine Verbindung ja auslegst).
Einpressdübel haben Mindestanforderungen an die Holzabmessungen und die Bolzendurchmesser.

Ein 8mm Bolzen ist natürlich nur etwas dicker als ein großer Nagel. Bolzen fangen für mich bei 12mm an.

Gruß Gustav :)
Me transmitte sursum, Caledoni!

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Aw: Holzbauanschluss 25 Nov 2010 10:21 #34117

Ich will keinen Bolzen und keine Dübel sondern Holzschrauben.

Klenkes

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Aw: Holzbauanschluss 25 Nov 2010 10:29 #34120

Hallo,

mein Fehler, falsch verstanden. :blush:

Kann mir nicht vorstellen dass Lattung und UK zusammen wirken. Hängt ja auch mit der Vernagelung von beiden ab. Wenn die Lattung nur etwas in Lastrichtung nachgibt bekommt die Holzschraube Biegung. Ich weiß es aber auch nicht genau.

Gruß Gustav :)
Me transmitte sursum, Caledoni!

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Aw: Holzbauanschluss 26 Nov 2010 07:00 #34148

Guten Morgen,

das Thema ist ziemlich kompliziert und umfangreich (ich habs noch nicht ausgeführt). Die Holzschalung, die ja quer zu den Balken spannt, ist als nichttragende Zwischenschicht anzusehen. Das Stahlblech sollte wohl die Druckzone verstärken (?). Dann sind ähnlich wie bei Schrägbügeln im Stahlbetonbau schräg eingeschraubte Vollgewindeschrauben (mit Fräskopf) sinnvoll, damit die Schraubenbiegung vermindert wird. Das Berechnungsverfahren wird in "Bemessung von stiftförmigen Verbindungen durch Zwischenlagen hindurch" von Dipl.-Ing. Otto Eberhart (Ingenieurholzbau; Karlsruher Tage 2004, Bruderverlag, Universität Karlsruhe) geschildert. Möglicherweise gibts beim Bruderverlag schon ein Programm dafür.
Weitere Literatur in "Bauen mit Holz: Tragfähigkeit von Verbindungen mit stiftförmigen Verbindungsmittel und Zwischenschichten" von H.J. Blaß und B. Laskewitz Heft 1 S.26 und H. 2 S. 30, 2003

Gruß Wolfgang

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Aw: Holzbauanschluss 26 Nov 2010 07:40 #34149

Danke an Alle

Klenkes

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