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Gast
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Hallo Kollegen,
für eine Rampe (behindertengerechter Umbau) wünscht der Architekt eine Gitterrostkonstruktion mit seitlichen Winkelprofilen (bei Honorarkalkulation waren es noch U-Profile). Nach Durchsicht der Rubstahl-Berichte zum Torsionsproblem sehe ich mein Honorar dahinschmelzen. Muss ich mich jetzt mit Verwölbung herumschlagen oder nicht, oder ein bischen? Hat jemand gute Literatur- oder Programmtipps. Meine mb-Programme versagen hier auf der ganzen Linie. Schon mal vielen Dank für praktische Tipps! Gruß Wolfgang |
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Hallo Wolfgang,
wie sieht denn die Lagerung aus, da nur eine konstruktiv behinderte Querschnittsverwölbung zu Spannungen führt? Torsionsweich sind die Winkelprofile, keine Frage... Hast du eventuell Microfe? Das könnte dir auch in schwierigen Fällen der Stabilitätsanalyse helfen. Ansonsten hilft nur eins, mit dem Architekten an einen Tisch und die Konstrution wieder in Richtung U-Profile ändern, es hilft keinem etwas schön zu rechnen und mit Bauchschmerzen ins Bett zu gehen... Zum Thema Software. Das mächtigste freie Produkt zur FEM was mit bekannt ist, dürfte code Aster sein. Hier gibt es auch Stabelemente mit Verwölbungsfreiheitsgraden. Das System hat nur einen grossen Fehler -> es ist französisch. Grüsse aus Dresden, Sebastian Weiß Planung ist die Substitution des Fehlers durch den Irrtum.
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Danke Sebastian,
micofe habe ich, aber nur das ebene Plattenprogramm. Das räumliche Stabwerkprogramm Eurosta lässt die Torsion außen vor. Am ersten Auflager ist nur der waagerechte Schenkel in x-, y- und z-Richtung gehalten, am zweiten Auflager nur y- und z-Richtung. Von daher dürfte ich es doch nur mit Herrn St. Venant zu tun haben ?. Sorgt ein etwa 50mm hoher, mit dem Winkel L200x150x15 verschweißter Querriegel (für die Aufnahme der Geländerholmlast) für soviel elastische Einspannung, daß mit Verwölbungsbehinderung gerechnet werden muß?? Dein Vorschlag erneut übers U-Profil zu verhandeln, hat schon was bestechendes!! Gruß Wolfgang |
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Hallo,
ich kenne dein statisches System nicht und die Belastung auch nicht. Aber ich denke das Problem liegt eher in den Torsionsmomenten aus Geländerholmlast denn aus dem Gitterrost. Beispiel: Gitterrostbelag, Stützweite <1,500m, g=0,40kN/m² Verkehrslast p=5,00kN/m² Exzentrizität aus Gitterrost = 50mm (schon viel) MT= 0,750m (0,4 + 5,0) x 0,050m = 0,31kNm/m (ungünstig gerechnet) aus Holmlast Geländer: h= 0,500kN/m (vielleicht auch 1,00) Handlaufhöhe über Einspannstelle: 0,900m MT= 0,500 x 0,900m = 0,450kNm/m (Minimalwert) Ich denke wenn deine Konstruktion steif genug ist daß das Geländer nicht wackelt brauchst du dir über die Exzentrizität aus der Gitterrostlage auch keine großen Sorgen machen. Nix FEM.... ![]() Gruß aus Entenhausen ![]() Me transmitte sursum, Caledoni!
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Letzte Änderung: von GustavGans.
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Hallo Wolfgang,
dann hast du ja lediglich nen 1-Feldträger ohne Normalkraft also reine Biegung und Primärtorsion. Die Lösung hat Gustav ja schon hingeschriebselt. Die Verwölbung wäre zum Beispiel bei links und rechts aufgeschweisster Kopfplatte mit Verdübelung in den Wänden von Belang gewesen, und ja es gibt Architekten die soetwas wünschen.... Viele Grüße Sebastian Weiß Planung ist die Substitution des Fehlers durch den Irrtum.
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Hab noch eine Frage:
So weit ich es verstehen sind die U-Profile auch nicht verwölbungsfrei.... Ach wenn du es mal wirklich rechnen musst: Zugstabanalogie -> Dann brauchst du nur ein Stabwerksprogramm, dass Th. II Ordnung schafft.... lg omg |
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