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Hallo Galapeter97,
ich bin der Meinung (korrigiere mich wenn ich falsch liege), dass ein 17,5 cm starke Mauerwerkswand (mit einer Höhe von ca 4,5m) mit einem Ringbalken (der in die EG-Decke verankert wird) der die Windaussteifung übernehmen soll weicher als ein ausgesteiften Dachstuhl ist. Ich denke, dass wenn man die Mauerwerkskrone durch einem umlaufenden Ringbalken aussteift, wird es schwierig diesen nachzuweisen. Danke Fantomas für dein Tip, doch die 2xKR 135 haben eine maximale Belastung von Rd = 6,3 kN und scheiden daher aus. Habe es oft gesehen, dass die Giebel durch Flacheisen an eine Ringbalken der über die Fenster liegt angeschloßen wurde. Dieser wurde über 3 Sparrenfelder bzw. Kehlbalken geführt. Die Lösung scheint mir für Sogkräfte auch sinnvoll. Doch wie sieht es mit Druckkräfte aus. Wie behandelt ihr diese Situation, führt ihr darüber einen Nachweis oder wird es bloß konstruktiv festgelegt. Gruß Nicky |
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Das sehe ich auch so wie Nicky.
Die Giebelwand wird durch die Dachkostruktion gehalten, da das Einspannmoment aus Windlast auf die Giebelfläche durch den 17,5 oder 24 cm breiten Ringgurt nicht in die Decke einzubringen ist. Vor allem dann nicht, wenn auch noch U- Schalen benutzt werden. Ich habe schon mal versucht herauszufinden, wann es eigentlich modern geworden ist, einem Betongurt aus der Mauerkrone des Giebelmauerwerks einzubauen. Bei meinen Altbauten sehe ich jedenfalls nie welche... |
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Hallo nochmal,
keule schrieb:
schwierig? sicher nicht, aber versuche dochmal die Wand unter Ansatz der Anker und die Anker selber prüffähig nachzuweisen. Grüße galapeter97 |
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Das ist ja mein Problem, bekomme die Wandanker nicht nachgewiesen.
Doch auch wie schon von Fantomas erwähnt, frühere Konstrution aus dem Altbau wurden auch so ausgeführt. Habe mal kurzer Hand, die Ringbalken für die Giebelwand durch ein räumliche Stabwerks-Programm gerechnet. Die rechnerischen Verformung im Zustand I beträgt bei dieser Variante schon 2,5 cm. Und die Bemessung mit einem Querschnitt von b/h=25/17,5 ist nicht möglich. Spannungsüberschreitung! Gruß Nicky Anhang Ausdruckprotokoll___D1.pdf wurde nicht gefunden.Torsionsspannungüberschreitung |
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Letzte Änderung: von keule.
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Hallo,
das Thema hatten wir schon öfter hier. Schaut doch mal unter: diestatiker.de/statikerforum/4-statik-tr...heit-giebelwand.html oder mit der erweiterten Suchfunktion. Ich mache immer Angaben zu den Giebelankern auch in den Positionsplänen und beziehe mich auf das nachfolgende Detail B oder gleichwertig. Da ist auch die Spannbohle bzw. das Kontaktholz zwischen Giebelwand und Kehlbalken berücksichtigt. Gruß |
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Hallo nochmal,
leider habe ich keinen Plan. Ich kann aber sicher annehmen, dass die Knoten 2 und 5 genau dort liegen, wo der Drempelringbalken sich mit dem Giebelbalken verbindet und an diesen Punkten gibt es dann auch horizontale Auflager die man nutzen sollte, das verbessert die Chancen einer Lösung. Mit 17,5 cm ist der Riba natürlich schon reichlich schwach ausgefallen, alles kann man eben nicht realisieren. Wenn auf die Wand außen noch dicke Dämmung drauf kommt, kann man die Dämmung auch für den Bereich am Ringbalken etwas dünner machen und hat dafür mehr Betonquerschnitt für den RiBa. und.. Was man so bei Altbauten sieht, stört mich schon lange nicht mehr, soll ich etwa die Fehler von anderen nachbauen ? Nein, natürlich nicht. Ein gesundes Gefühl was geht und was eben nicht geht ist der Schlüssel dazu, und den erwirbt man sich durch Erfahrung und Rückfragen z.B. im FORUM und wir nutzen es. Grüße galapeter 97 |
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