THEMA:

Hallo,
bin mb-anwender, die dachprogramme bieten die option der ausgabe der "ANKERKRÄFTE" (lagesicherheit)
der teilsicherheitsbeiwert für ständige lasten beträgt im ungünstigen fall 1,10 im günstigen 0,90.
die "normalen" auflagerkräfte werden i.d.r. mit einem teilsicherheitsbeiwert von 1,35 errechnet.
mit welchem auflagerergebnis lege ich den anschluss / verbindungsmittel des fußpunktes aus.

horiz. auflagerkraft grundkombi. Bhd = 9,12 kN/m

horiz. auflagerkraft lagesicherheit Bhd = 8,05 kN/m

vielen dank vorab, HORST

Hallo,
wie sieht denn das Fußpunktdetail aus? Stb-Drempel? Anschluß an Holzbalken per Versatz oder Blechformteil?

Gruß
mmue

Wie auch immer der Anschluß aussehen mag ... ist völlig egal.
Beide Bemessungswerte sind zu anzuwenden.

Es gilt DIN 1055-100 , Abs. 9.2 Gl.(12 und (13):

E

_d ≤ R_doooooooooooooooooooooo(12)
E_d,dst - E_d,stb ≤ R_doooooooooooooo(13)in Verbindung mit dem Hinweis, daß im Fall der Gl.(13) (Nachweis der Lagesicherheit) außerdem das Versagen des Tragwerks nach Gleichung (12) nachzuweisen ist.

Hallo,
Zitat 'Wie auch immer der Anschluß aussehen mag ... ist völlig egal.'

Witzig. Für den konkreten Nachweis muß man schon mal Klarheit schaffen, welche Konstruktion denn ausgeführt werden soll.

Gruß
mmue

Zitat 'Witzig.'
Gar nicht witzig. Für die allgemeine Frage welche Bemessungwerte der Einwirkungen da anzusetzen sind ist die Art des Anschlusses egal.

hallo,

schon mal bedankt für die antworten!

zum anschluss - weder / noch. bei dem projekt handelt es sich um ein dänisches fertighaus der fa. hosby.
vorhanden ist eine holz - rippendecke. systembreite 2,48 m mit rippen 45/200 mm, bundmaß der rippen ca.
0,625 m. obere beplankung 22 mm spannplatte unterseitig 16 mm spanplatte mit eingefräster profilierung -
ähnlich holzvertäfelung. schwelle 145/45 mm genagelt mit ca 30 ng. 28x65 mm je lfm. zusätzlich gemäß prüfstatik
je rippe 2 ng. 46x130 mm. vorh. sparrenanschlüsse mit stahlformteilen - z- verbinder. an a.k. lotschnitt kerve sparren
senkrecht eingeschlitzt. an i.k. schwelle senkrekter schenkel nach unten zeigend, zusätzlich nagelung in waagefläche der kerve.
habe nur die möglichkeit die schwelle in irgendeiner form zu ertüchtigen, denke man macht beim rückbau entweder mehr kaputt
als gewollt oder wahnsinnsaufwand alle ng. freistemmen und mit der zange / kuhfuß.........

anschluss für h-last g-h,d = 5,35 kn/m, bzw. q-hd = 9,10 kn/m
angedacht: Schwelle oberseitig mit kvh 24/8 cm aufdoppeln, zusätzlich ergänzung innen / unten füllholz 45/95 mm, diese kontinuierlich mit obere aufdoppelung vernagelt - gekipptes l-profil, welches innenseitig hinter vorh. schwelle faßt.
anschluss h-last soll mit beidseitigen sparrenpfettenankern erfolgen, zusätzlich konstruktiver sparrennagel.

frage: bei einer schwellengesamthöhe von ca. 12,5 cm und einer schwellentiefe von 24 cm bekomme ich eine rechnerische
zugkraft von ca. Zd = 0,625 * 9,12 * 0,125 / 0,18 = 3,95 kN je rippe
(0,18 - randabstand schraube von ik. schwelle ca. 60 mm für vollgewindeschraube 8,0x......vg

zugegeben ein halber roman!!!

HORST