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Gast
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Hallo Kollegen,
wie macht Ihr eigentlich den Knick-NW bei einer gebäudehohen Wand (z.B. Treppenhausquerwandwand ohne angeschl. Zwischenpodeste oder Treppenhauslängswand ohne angeschl. Treppenläufe => aus Fertigteilen) ? Die Wand ist am vertikalen Rand durch die rechtw. einwechselnden Wände begrenzt und dort gegen Knicken gehalten. Dazwischen müsste man ja eigentlich den Knicknachweis über die gesamte Gebäudehöhe führen(Knickhalterung nur durch die Dachdecke und den Fußpunkt). Oder betreibt Ihr den Aufwand und zieht in den Ebenen der Geschossdecke oder Zwischenpodest einen bewehrten "wandgleichen" Balken als theoretische Knickhalterung ein und habt dann nur noch die Geschosshöhe als Knicklänge ? Für jede Erfahrung Eurerseits wäre ich dankbar. Mit freundlichem Gruß Phillip |
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Hallo,
ich ginge über die zulässigen Ausfachungsflächen (im Fall von nichttragenden Außenwänden mit vierseitiger Halterung), oder über die Grenzabmessungen bei vierseitig gehaltenen Wänden mit Auflast(dort Grenzhöhe 6m) ansonsten kommen eben Ringbalken zur Anwendung. Oder man ankert (vertikal beweglich) an den erwähnten Fertigteilläufen (falls machbar). Gruß Wolfgang |
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Hallo Wolfgang,
werde wohl die klassische Variante (Ringbalken = "wandgleicher" Balken)verwenden. Vielen Dank für die Hilfe und hoffe mal Gleiches tun zu können ! Gruß Phillip |
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Die Vorgängernorm (88´er-Ausgabe) der DIN 1045 hatte noch Knicklängen von drei und vierseitig gehaltenen Wände angegeben (Abschnitt 25.5.4.2).
Danach gilt für eine vierseitig gehaltene Wand mit di hS > b di->diβ = b/2hS Nachdem ich das mal gelesen hatte sah ich das mit den Treppenhäusern doch recht unproblematisch. |
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Letzte Änderung: von Dimoxinil. Grund: hk = b/2
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Hallo Phillip,
sorry, ich habe überlesen, daß es sich um Stahlbetonwände handelt. Meine Weisheiten habe ich aus der (alten) Mauerwerksnorm bezogen. Bei Stb.-Wänden sieht das Dimoxinil mit Recht unproblematisch. Nach Wommelsdorf und DIN 1045 könnte man sich so rantackern: lo = b*lcol hcol>b lambda=1/((1+(hcol/2)² lh=max{50, 20/sqrtnEd} VEd = NEd/(Ac*fcd) Gruß Wolfgang |
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Hallo,
Zitat 'werde wohl die klassische Variante (Ringbalken = "wandgleicher" Balken)verwenden.' Also der wandgleiche Ringbalken, wenn er eine Halterung gegen Knicken darstellen soll, müßte schon eine nahezu starre horizontale Stützung darstellen, zumindest aber eine Verformbarkeit die in der Größenordnung einer Zehnerpotenz steifer ist. Ansonsten ist das alles eine mehr oder minder elastische Halterung. Und dieser gedachte integrierte Balken hat auch durch ein bißchen mehr Bewehrung keine nennenswert größere Steifigkeit als die Wand selbst. Besser Vorschlag von Dimoxinil anwenden. Gruß mmue |
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