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Hallo zusammen!
Ein Thema beim Knicknachweis von Druckgliedern mit Biegung aus Holz wird immer wieder diskutiert. In der DIN 1052 stehen ja für Stäbe mit Druck und Biegung nur die beiden Formeln, wo jeweils der Biegeanteil aus My bzw. aus Mz mit k,red abzu- mindern sind. Dabei steht im Term für das Knicken jeweils einmal der Knickbeiwert kc,y und einmal kc,z. Was ist nun aber, wenn keine Doppelbiegung vorliegt, sondern nur My. In der ersten Formel (71) auf Seite 71 wird dann vorn kc,y eingesetzt und My voll angesetzt. In der zweiten Formel (72) wird dann kc,z verwendet und My mit k,red abgemindert. Wenn ich jedoch einen Stab habe, der von den Abmessungen her eine größere Schlankheit für das Knicken rechtwinklig zur y-Achse hat, sich also ein kleinerer Wert kc,z ergibt, dann würde sich bei Formel (72) eine höhere Ausnutzung ergeben, wenn man My hier nicht mit k,red abmindert. Die Frage ist nun, ob auch bei einachsiger Biegung die Abminderung mit k,red gilt oder nicht. Ich glaube, in der Erläuterung zur DIN steht in den Formeln gar nicht kc,y und kc,z, sondern Minimum(kc,y und kc,z), in beiden Formeln anzusetzen. Dann würde eben auch in Formel (71) vorn der kleinere Wert kc,z stehen und es ergäbe sich eine höhere Ausnutzung. Für mich wäre dies eigentlich auch logisch so. Gibt es hierzu weitere Meinungen? Mit freundlichen Grüßen
R. Harzer |
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Letzte Änderung: von Harzer.
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Hallo,
meiner Meinung nach stumpf die Formeln anwenden (quasi ohne nachzudenken), denn kred berücksichtigt, daß nur eine Ecke von gleichgerichteten Biegesapannungen aus My und Mz beansprucht wird. Ist ja beim Knicken das gleiche. Hier ein Beispiel aus der Lehre. |
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