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absturzsichernde Verglasung 28 Jan 2010 10:41 #31719

Guten Morgen,

ich schreibe gerade meine Diplomarbeit und brauche dringend Hilfe bei einem für mich unlösbar erscheinenden Problems...

Ich muss die Verglasung einer Verbindungsbrücke nachweisen.
Die Platte der Brücke ist eine Betonplatte, Wände und Dach sind verglast.
Da kein Handlauf vorgesehen ist, muss bei der Bemessung nicht nur Wind angesetzt werden (hierfür habe ich entsprechende Formeln im SCHNEIDER gefunden), aber über den Ansatz der Linienlast (Holmlast) schweigen sich alle Schriftsammlungen, die ich bisher gefunden habe, aus.
Wer hat so etwas schon mal bemessen oder weiss, wo beispielhaft so etwas erläutert wird?

Danke im voraus
Gruss
Alexandre Riabko

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Aw: absturzsichernde Verglasung 28 Jan 2010 10:50 #31721

Alles geregelt, siehe beim DIBT unter TRAV , insbesondere Abschnitt 4.2

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Aw: absturzsichernde Verglasung 28 Jan 2010 11:21 #31723

Hallo riabko,

Schneider :) 17. Auflage auf Seite 3.21 (Kapitel 6) bzw. DIN 1055-3:2006-03, Kapitel 7 (ab Seite 14); außerdem könnte das ift Rosenheim, Institut für Fenstertechnik e.V. hilfreiche Unterlagen bereithalten.

Ergänzung: Schneider 17 enthält neben Kapitel 7A - Mauerwerksbau - auch ein Kapitel 7B - Glasbau.

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Letzte Änderung: von F.Müller.

Aw: absturzsichernde Verglasung 28 Jan 2010 11:33 #31724

Danke euch beiden.

leider bin ich immer noch nicht klüger.
für euch als "gestandene" ingenieure mögen solche probleme vielleicht banal sein, für mich sind sie es nicht.

dass ich wmit h/2 bzw. h mit w/2 zu überlagern habe, habe ich natürlich auch shcon herausgefunden.
aber wie ermittle ich aus beiden die vorhandene spannung?
w ist eine flächenbelastung, und h wirkt als linienlast.
das einzige beispiel, das ich gefunden habe, steht im schneider (17.auflage, seite 7.62/7.63) und behandelt den holmdruck nicht. und genau DER ist mein problem.

falls jemand noch weiterhelfen kann: ich wäre sehr dankbar!!! :)

Alexandre

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Aw: absturzsichernde Verglasung 28 Jan 2010 11:53 #31726

Hallo riabko,

Noch ein paar Fragen zur Konstruktion:
Dach und Wände verglast? OK, aber gibt's da eine aussteifende Stahl-Unterkonstruktion im Wand- und Dachbereich, die das Glas trägt? Wohin werden die Windlasten auf Dach und Wände abgeleitet? Vielleicht doch über Stahlrahmen, die auf der Betonplatte draufstehen?

Kein Handlauf, das dürfte bauaufsichtlich nicht durchgehen. Woran wird denn der Handlauf befestigt, wenn's denn doch einen gibt? Vermutlich an der Stahlkonstruktion.

Ich denke zunächst sollte die Konstruktion im Prinzip geklärt werden.

Gruß
mmue

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Aw: absturzsichernde Verglasung 28 Jan 2010 12:00 #31727

w ist eine flächenbelastung, und h wirkt als linienlast...

Ohne die Konstruktion genauer zu kennen: Ich gehe davon aus, dass die Gläser senkrecht spannen. Dann würde ich die Berechnung auf einen Streifen von 1,0 m Breite beziehen.

Das System wäre damit ein klassischer Einfeldträger mit
-Wind als Gleichstreckenlast (kN/m)
-Holmlast als Einzellast an entsprechender Stelle (kN)

Ob "gestander" Ing ;) . oder nicht: Spannung ist immer wieder Kraft/Fläche oder Moment/Widerstandsmoment oder eine Überlagerung davon.

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