THEMA:

hallo an alle zusammen, ich habe meherer durchlässe zu planen. mein größtes problem ist die zu hohe bodenpressung bei einem einfachen durchlass. das ergebniss ist für mich unrealistisch zu hoch. eventuell könnte mir jemand sagen welche kombination nach FB101 ich anwenden muss, häufige oder nicht häufige.

danke schon einmal an alle im vorraus.

Moin, moin,

sorry, aber wer soll denn da verstehen, was du meinst? Etwas ausführlicher beschreiben worum es geht, dann kann und wird auch geholfen werden. In diesem Sinne ..

Ein schönes WE wünscht
Mitch

Ok, ein einfacher rechteckiger rahmendurchlass 2.50mx2.50m

Lastfälle

1. eigenlast
2. überschüttung (2.50m)
3. aktiver erddruck aus bodeneigengewicht
4. differenz erdruhedruck und erddruck aus verkehr seite
5. verkehr auf decke

verkehr nach din fachbericht 101, LM71 mit alpha 0.8 ist ein ausländisches projekt deshalb 0.80, wenn ich verkehr auf die seite und verkehr auf decke zusammen ansetze habe ich eine recht hohe bodenpressung. was mich wundert ist das man nach der amerikanischen regelung aashto und arema gar nicht die verkahrslast von der seite betrachtet und damit nur von verkehr auf decke eine viel geringere bodenpressung hat. meine frage ist: muss man verkehr auf seite und auf decke kombinieren für die bodenpressung? realistisch gesehen ist das bei einem zug (50km/h) nur eine kurze einwirkung, aber was sagt das regelwerk.

dankeschön und ein schönes we zurück

Hallo,

@Tommes:
Zu den amerikanischen Bestimmungen weiß ich nix, aber:

zu 3.: Aktiver Erddruck scheint mir bei einem geschlossenen Rahmen von 2.50/2.50 m und entspr. Steifigkeiten nicht i.O. zu sein. Das dürfte deutlich in Richtung Erdruhedruck gehen.

Und was heißt 'recht hohe Pressung'? Von welcher Pressung reden wir da? Bei der Gründungsfläche aus 2.50 x Durchlaßlänge und Verkehrslasten aus einem (!) Zug, die sich über die Überschüttungshöhe in beiden Richtungen verteilen, dürfte da doch nicht viel bei herauskommen, oder?

Gruß
mmue

hallo,

also es ist eine fahrspur und der rahmen wird auf einen laufenden meter berechnet. erdruhedruck wurde mit angesetzt punkt 4. für die bemessung habe ich mich an zwei dinge gerichtet,

zum einen das program rahmen

(www.frese-os.de/)

und zum anderen die richtlinie für die berechnung von rahmen

(www.land-oberoesterreich.gv.at/cps/rde/x...onrahmen_2005_11.pdf)

in beiden fällen wird erdruhedruck aus verkehr auf nur einer seite angesetzt, was in meinem fall bei verkehrslast auf decke und auf seite zu einer hohen pressung führt.

tommes

Guten Morgen miteinander,

mir scheint der Ansatz richtig: sowohl auf dem kleinen Rahmen als auch gleichzeit auf einer Seite der Hinterfüllung der Erdruhedruck.
Dann kommt noch der Fall, dass nur auf der Hinterfüllung Verkehrslasten stehen (große Ausmitte!).

Daraus entsteht eine "mittlere" Bodenpressung
DIN 1054 Abschn. 7.7
Zugspannungen wären natürlich rauszurechnen

Die Größe der Bodenpressung sollte aber nicht kritisch sein, denn ein Grundbruch ist angesichts einer Überschüttung von 2,5m! kaum vorstellbar. Falls du aber doch zweifelst (dann bist du ein Agnostiker), so schicke doch dem Bodengutachter das Bildchen mit den Spannungen im GZ2. Der soll noch mal in seinen Bauchnabel schauen, U! und OAAAA! rufen und schlappe 500kN/m² zulassen.