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Gast
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Hallo Kollegen,
habe eine kleine Brücke nach DIN-FB 101 zu bemessen, hier stellt sich mir die Frage, ob ich den Wind nur auf den Überbau und das Geländer ansetze oder ob ich bei einer Fußgängerbrücke auch eine Art Wind auf Verkehrband ansetzen muß. Ich persönlich gehe davon aus, dass bei der Bemessungs-Windgeschwindigkeit von 25 m/s (=90 km/h) kein Mensch freiwillig auf der Brücke rumturnt und erst recht nicht auf der vollen Brückenlänge. Kann hier jemand aus seiner Erfahrung schöpfen? Vielen Dank im voraus. Gruß Michi Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen sie dann ihren Standpunkt.
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Geregelt nach DIN FB, siehe
z.B. hier !
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Hallo Michi,
in der Fragensammlung zum DIN FB 101 vom BAST wird das Verkehrsband mit 2,0 m Höhe angenommen. Es sind dort auch Kombinationsbeiwerte für Verkehr + Wind angegeben. Gruß Didi |
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Hallo,
vielen Dank für die Antworten, für "normale" Brücken mit Fahrzeugverkehr mag das ja alles zutreffen, jedoch für Fußgänger und Radfahrer? Macht es Sinn hier ein Verkehrsband von 2,0 m über dem Überbau anzusetzen, denn immerhin herrscht ja "schwerer Sturm" nach Herrn Beaufort? Gruß Michi Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen sie dann ihren Standpunkt.
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Nachtrag:
Was macht ein Verkehrsband für einen Sinn, wenn ich bei Ansatz der Verkehrslast für die Windlast einen Kombinationsbeiwert von Psi=0 ansetzen darf, d. h., Verkehrslast und Wind brauchen bei Geh- und Radwegbrücken nicht in einer Lastkombination angesetzt zu werden (DIN-FB 101 2009-03, IV, Anhang D, D.2.4)? Gruß Michi Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen sie dann ihren Standpunkt.
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Hallo Michi,
das ist doch eigentlich fast zu verstehen. Du musst den Wind in der außergewöhnlichen Bemessungsituation nachweisen (psi-11>0!). Dabei brauchst du aber nicht Wind und Temperatur zu überlagern! Die Verkehrslast (Fußgänger) wirken aber gleichzeitig mit dem Wind! Bitte prüfe auch, ob in dieser Kombination evtl. abhebende Lagerkräfte entstehen. Dazu musst du natürlich die Fußgänger so anordnen, dass das eine der beiden (?) Lager eine minimale Kraft aus dem Fußgängerverkehr bekommt. Es ist sehr wohl möglich, dass nur eine Brückenseite benutzt wird, und gleichzeitig ein starker Wind weht. Die Windlasten des DIN FB beziehen sich übrigens auf die Windzone 3 (DIN FB N.1)? Hast du Schienenverkehr in der Nähe? |
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