Willkommen,
Gast
|
|
|
|
Hallo,
ein Nagelplattenbinderdach soll mit Ziegel eingedeckt werden. Die Dachlatten übertragen Wind- und Aussteifungslasten. Im Bereich des Lattenstoßes ist eine Anschlussbreite von 2 x (7 dn + 15 dn) = 44 dn erforderlich. Bei N 38 x 100 wären das 16,72 cm. Fragen: 1. Wie viel Nägel sind mindestens am ungestoßenen Anschluss erforderlich ? 2. Wie löst man das Lattenstoßproblem ? Grüße |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Hallo
also ich würde sagen, ein guter Zimmermann macht das schon mfg
Klaus |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Hallo,
das Thema ist wohl nicht ganz einfach. Diskutiert wird es z.B. auf folgenden Seiten: vpi-bw.com/ingenieure/techn-mittlg/verzeichnis.asp# Nr. 154 sowie bvs-bwblog.de/sonntagskolumne/beitrag/di...he-nagelanzahl#ko_24 Gruß Josef |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Hallo,
na ja, ich weiß ja nicht ob das die richtige Einstellung ist. Bei uns nageln die Zimmerleute keine Dachlatten sondern die Dachdecker. Und die haben von Aussteifung von Nagelplattenbindern und Nagelabstände nach DIN 1053 keine Ahnung. Und der Lattenstoß wird sowieso irgendwie hingewürgt. Gruß |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Hallo,
das Thema hatten wir hier schon mal. Die Problematik ist nicht zu unterschätzen. Denn wenn die Latten für die Brett- oder Nagelplattenbinder die einzige Aussteifung bilden, dann sind sie selbstverständlich statisch tragendes Element. Hierzu gibt's auch eine Abhandlung vom VPI NRW: www.vpi-nrw.de/backstage/bks_vpi/documen...ilungen/sg_06_03.pdf Habe in den vergangenen Jahren div. Brettbinderkonstruktionen besichtigt. An relativ vielen Dachkonstruktionen war das seitliche Ausweichen der gedrückten Binderobergurte bis hin zu sichtbaren Schäden festzustellen. Also, selbst wenn der Dachdecker nix von den Problemen weiß, der technische Vorgang des seitlichen Ausknickens von gedrückten Gurten funktioniert trotzdem. Hin oder her, als Statiker mußt du geeignete Angaben machen, wie das verhindert werden soll. Gruß mmue |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Hallo,
hier habe ich Informationen gefunden. vpi-bw.com/ingenieure/techn-mittlg/mitteilung.asp?ID=154 www.bvpi-technische-mitteilungen.dpue.de...TM_06-003%20REV2.pdf da heißt es: „Es wird auf die konstruktiven Anforderungen von Binderaussteifungen durch Dachlatten hingewiesen, insbesondere unter dem Gesichtspunkt, dass die Dachlattung häufig durch ein anderes Gewerk erfolgt als die Montage der Nagelplattenbinder.“ Der Zimmermann weiß eventuell noch was er tut, der Dachdecker mit Sicherheit nicht mehr. weiter heißt es: Binderstützweite < 15,00 m .... sind durch 2 N 31/80 pro Obergurt anzuschließen.... Binderstützweite > 15,00 m Ab dieser Spannweite .... statisch nachweisbar abzuleiten (DIN 1052). Ein rechnerischer Nachweis .... wird ab Binderspannweiten über 20m schwierig .... Für diese Spannungsweiten .... eine gesonderte Pfettenlage ... das bedeutet bei Binderstützweite > 15,00 m: Nachweis der Verbindung nach DIN 1052 • Nagelabstände nach DIN 1052 • mind. 4 Nägel je Anschluß (DIN 1052) • Anschlußkraft K = N/50 wird u.U. maßgebend. also wie soll ich da verantwortlich konkrete Angaben machen ? Unter Berücksichtigung der Nagelabstände bzw. der DIN 1052 ist kein Anschluß möglich selbst 2 Nägel sind nicht wirklich realisierbar, beim Lattenstoß schon gar nicht Wenn ich die hier angegebenen Detailanschlüsse vpi-bw.com/ingenieure/techn-mittlg/mitteilung.asp?ID=154 einhalten will, habe ich keine Dachlatte mehr sondern ein Kantholz. Zusätzlich kommt die Probelematik der Konterlattung noch dazu. Grüße |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
|
Copyright © 2022 diestatiker.de | ein Service von Planungsbüro Uhrmacher | Aunkofener Siedlung 17 - D-93326 Abensberg
Telefon: 0 94 43/90 58 00, Telefax: 0 94 43/90 58 01 | E-Mail: office[@]diestatiker.de | Alle Rechte vorbehalten