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Gast
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hallo,
lt. ÖNORM B 1990-1 (nationaler Anhang zur EN 1990) sind vertikale Verformungen ohne Langzeitwirkungen unter der HÄUFIGEN Einwirkungskombination zu berechnen, d.h.: ständige Lasten + Schneelasten (< 1000m): 1,0 * g + 0,2 * s lt. EN charakteristische Lasten: 1,0 * g + 1,0 * s lt. DIN 18800: 1,0 * g + 1,0 * s Ist es richtig hier mit häufigen Lasten zu rechnen - oder mit charakteristischen Lasten? Der Unterschied ist natürlich enorm!! Leider sind die Meinungen unter Kollegen sehr unterschiedlich. Ciao und schon mal vielen Dank |
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Hallo,
zu der Verbindlichkeit von Verformungsbegrenzungen im Stahlbau gibt es verschiedene Ansichten. Zuest einmal: Stahlbau ist eine elastische Bauweise die sich im Gegensatz zu den anderen gängigen Bauweisen immer wieser zurückverformt wenn die Belastung wieder entfällt. Wenn du jetzt eine Stahlkonstruktion für eine Gitterrostbühne hast werden Verformungen kaum mal Auswirkungen auf die Gebrauchstauglichkeit der Konstruktion haben. (es sei denn es wackelt) Hast du aber eine Stahlkonstruktion die z. B. eine Mauerwerkswand oder ein ähnliches Bauteil abfängt sollte mann wielleicht schon mal die Verformung begrenzen. Wie du siehst kann keine Norm hierfür eine Umfassende Vorgabe geben, sonst wird es leicht zu unwirtschaftlich. Gruß aus Entenhausen Me transmitte sursum, Caledoni!
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Hallo Gustav,
du hast vollkommen recht, Verformungen sind nur dort zu begrenzen, wo eine Verformungsbegrenzung explizit verlangt wird. Sonst gibt Stahlbau keinen Sinn. Ich rechne Verformungen grundsätzlich mit charakteristen Lasten aus. Dort wo ich Grenzwerte sehe, halte ich diese auch ein, ansonsten teile ich die Verformungen dem AG "zur Kenntnisnahme" mit. ![]() Dann kann man immernoch diakutieren, ob ein solcher Wert schadlos hingenommen werden kann. |
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