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Liebe Kollegen,
Ich plane gerade einen längeren Gewerbebau, bei dem nach 40m eine Brandwand angeordnet wird. Die Brandwand wurde als eigenständiges Bauteil mit Winddruck und Windsog nachgewiesen. Die benachbarten Dachkonstruktionen stehen auf eigenständigen Stützen beidseits der Brandwand. Die Wände der benachbarten Gebäude und die Ringanker binden in die Brandwand ein. Vom zuständigen Prüfingenieur wurde mir jetzt die Auflage erteilt, die einbindenden Wände und Ringanker von der Brandwand zu entkoppeln und dafür zusätzliche Stützen neben der Brandwand vorzusehen. Er verweist auf DIN 4102 T4 4.8. Die DIN selbst liegt mir nicht vor, sondern nur entsprechende Fachliteratur dazu. Aus der Literatur erschließt sich mir nicht ganz, warum ich die Bauteile trennen muss. Kennt jemand von Euch diese Anforderung und kann mir Sie kurz begründen? Wenn es sein muss plane ich halt die entsprechenden Stützen mit ein. Kollegiale Grüsse, Thomas |
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Kommt mir auch komisch vor ...
... aber falls es hilft: DIN 4102 T4 ist zumindest größtenteils online verfügbar Gruß kaule |
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Letzte Änderung: von kaule.
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Hallo,
sind Deine an die Brandwände anschließende Hallenabschnitte evt. nicht komplett F90? Z. B. weil es Stahl- oder Holzdachbinder sind? Dann ist die komplette statische Trennung eine mögliche Lösung. Gruß Gustav Gans Me transmitte sursum, Caledoni!
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Danke erstmal für die Antworten und den nützlichen Link.
Die anschließenden Bauteile (Wände und Ringanker) sind auch als F90 nachweisbar(Stb. bzw. 30cm Ziegelmauerwerk). Das Dachtragwerk aus Holz liegt nicht in der Brandwand auf, sondern auf davor stehenden Stützen und Rähmen (von der Brandwand etwas abgerückt). |
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Hallo,
ich könnte mir die Argumentation des Prüfingenieurs so vorstellen: Im Brandfall versagen die Dachbinder und reissen die quer zur Brandwandstehenden F90 Wände um. Da diese Wände in die Brandwand einbinden, reissen sie die Brandwand mit um. Daher die Trennung. Aber nur dein freundlicher Prüfer wird Dir genaues sagen können. Lass es uns wissen. Danke Gustav Gans Me transmitte sursum, Caledoni!
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