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Hallo,
DIN 18800 gibt für die Grenzschnittgrößen im plastischen Zustand Interaktionsbeziehungen für die Schnittgrößen M, N, V an, aber nur für doppelt-symmetrische Profile. Habe aktuell einen Obergurt bestehend aus 2 L100x75x9, über Knotenbleche miteinander vernietet. Frage kennt jemand entsprechende Interaktionsbeziehungen für diese paarweise angeordneten L-Profile für My + N für den Nachweis im plastischen Zustand? Bin für jeden Hinweis dankbar. Gruß mmue |
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Hallo mmue,
in Stahlbau 68 (1999) Heft 10, Verlag Ernst & Sohn gibt es einen Artikel von Prof. Kindmann (Uni Bochum), in dem für beliebige Querschnitte die plastischen Grenztragfähigkeiten für beliebige Schnittgrößen berechnet werden. Das ganze nennt sich Teilschnittgrößenverfahren. Habe ich schon für einfache Rechteckquerschnitte ausprobiert. Geht gut. Grüße Christoff |
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Hallo,
im Buch "Elastische und plastische Querschnittstragfähigkeiten" von Kindmann/Frickel ist das Verfahren (TSV) beschrieben, ist auch eine CD mit Excel-Programmen dabei, unter anderem das Programm QST-TSV-2-3, mit dem man die elastischen und plastischen Grenztragfähigkeiten von 2-Blech- und 3-Blech-Querschnitten bestimmen kann, erneuert heißt das Programm jetzt QST-TSV-3Blech und kann zusammen mit den anderen Programmen auf einer CD bei der Ruhr-Uni-Bochum abgefordert werden (www.ruhr-uni-bochum.de/stahlbau/software.html), ich habe mal gehört, dass man solche Programme auch per E-Mail verschicken kann. Gruß Michi Sorry habe gerade gesehen, daß es nur um die Interaktionbedingung geht und nicht um die Querschnittstragfähigkeit, daß kann das Programm aber auch nachweisen! Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen sie dann ihren Standpunkt.
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Letzte Änderung: von Michi. Grund: 1
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hallo,
sehe gerade diesen Beitrag zur Interaktion. Das Verfahren von Kindmann entspricht nicht DIN 18800 (Rubin). Hierüber hat es einen teilweise m.E. "unter die Gürtellinie gehenden" Disput im Stahlbau zwischen Kindmann und Rubin gegeben. Der Fall ist aber auch sehr einfach von Hand oder mit Excel zu lösen. 1. Ermittlung der Fließspannung Sigrd 2. Querkraft den Stegen zuweisen und taurd bestimmen 3. reduzierte Fließspannung im Steg nach Mieses ermitteln SigF = Sigrd * SQR( 1 - 3 * (taurd/Sigrd)^2 ) 4. Spannungskorridor im Zentrum des Querschnitts ermitteln, der für die Aufnahme der Normalkraft notwendig ist. 5. Die Restspannungen um die Nulllinie gedreht ergeben das aufnehmbare plastische Moment. Damit können alle symmetrischen Querschnitte berechnet werden. Bei Rundrohren sollte die Querkraft 2 tangential zur Querkraft verlaufenden Vierteln zugewiesen und der Spannungskorridor radial bestimmt werden. Das geht sogar für zweiachsige Biegung. Hier muss jedoch die plastische Nullinie ( siehe Petersen "Stahlbau" ) ermittelt werden. Der Nachweis hat den Vorteil, dass er ohne Berücksichtigung irgendwelcher Verhältnisse M und Q gilt. gruß dvog |
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Letzte Änderung: von dvog.
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