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Gast
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Hallo,
ein altes Stallgebäude 14,00 x 9,0 m soll zu einem Wohnhaus umgebaut werden. Im gesamten Gebäude sind keine aussteifenden Wände vorhanden. Die Decke besteht aus einer Kappendecke. Weil die 32 er massiven Stallwände unter anderem nicht gegen aufsteigende Feuchtigkeit gesperrt sind, sollen die Außenwände komplett in Holzständerbauweise erneuert werden. Grundsätzlich ist das möglich. Die Problematik mit den Endfeldern der Kappendecke ist mir auch bewusst. Mir geht es um die Kappendecke als aussteifende Scheibe. Da die massiven Wände eine Ringankerähnliche Funktion übernehmen ist die bei den neuen Wänden nicht mehr gegeben. Ich wollte auf der Deckenober – und Unterseite Flachstähle auf die Träger aufschweißen lassen. Frage: Ist die Decke ausreichend schubsteif ? Im alten Zustand war es so. Da haben aber auch die massiven Wände durch ihre Standsicherheit (senkrecht zur Wandfläche) anteilig zur Aussteifung beigetragen. Die Decke soll auf der Unterseite sichtbar bleiben. Fachwerkverbände kommen nicht in Frage. Grüße |
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Hallo,
schade, daß es keine Abwrackprämie für alte Bauten gibt...! Ist der Aufwand den Erhalt der Kappendecke wert? Technisch sollte es möglich sein, wenn die unter und auf- geschweißten Flachstähle als Zugband einen Druckbogen duch die Kappenfelder aufnehmen. Ich würde mich aber nicht auf die funktionierende Druckübertragung Kappe-Träger-Kappe verlassen, es sei denn die Kappe ist betoniert. Oder man bessert in den Knoten des Druckbogens nach. Kann man etwa eine Scheibe (Tafelbauweise) in Holz drüberlegen? Gruß Wolfgang |
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Hallo und guten Morgen,
ich hatte kürzlich einen sehr ähnlichen Fall.... dabei war die Überlegung von mir -ohne dass ich auch nur eine Zahl gerechnet hatte- dass die Scheibenwirkung -ohne erhebliche Nachbesserung- als Fachwerk nicht gegeben ist. Der Bauherr war nicht bereit, diese unbedingt erforderlichen Nachbesserungen zu akzeptieren und ich war nicht bereit mich darauf einzulassen. Nun sucht er wieder einen Statiker, ich werde beobachten was geschieht. Im aktuellen Fall: man könnte doch eine Stb.-Decke draufbetonieren. Freundliche Grüße nach Braunschweig galapeter97 |
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Hallo,
es ist vollkommen richtig, eine gut erhaltene Decke nicht abzureissen. Warum sollte mann noch eine Decke draufbetonieren oder das ganze Haus abreissen??? Da versucht der Architekt Geld zu sparen und dann solche Aussagen... ![]() Als alter Stahlbauer würde ich in den Aussenwänden unterhalb der Kappendecke erst einmal einen Abfangeträger auf Stahlstützen vorsehen. Dieser Träger wäre dann gleichzeitig Ringanker. Die Holzstützen wären dann nur Windstützen. Eine Massivdecke auf Holzstützen ist für mich Pfusch. Der Gedankenansatz von Herrn Lehmann ist vollkommen richtig. Ach ja: ob die Träger der Kappendecke überhaupt schweißbar sind hat Herr Lehmann noch nicht gesagt... Gruß aus Entenhausen Me transmitte sursum, Caledoni!
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Hallo und guten Abend,
was ist eigentlich aus dieser Sache geworden? Freundliche Grüße galapeter97 |
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