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Liebe Forumsteilnehmer,
wie berücksichtigt man eine ca. 1m dicke hydraulisch gebundene Tragschicht (HGT)unter einer elastisch gebetteten Bodenplatte? Die Stb.-Bodenplatte dient zur Abtragung von Stützen- und Fassadenlasten einer eingeschossigen Lagerhalle. Die HGT ist somit ein Gründungspolster für den anstehenden bindigen Baugrund. Muß ich eine Setzungsberechnung mit zwei Bodenschichten durchführen, um den Bettungsmodul für die FE-Berechnung zu ermitteln? Welchen Steifemodul hat die HGT? Für antworten bedankt sich schon jetzt franz |
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Moin Franz,
was sagt denn der Bodengutachter bzw. das Bodengutachten dazu? Aus dieser Richtung wird doch sicher die Vorgabe bzgl. der Gründung der BoPla kommen. Dann sollte er auch einen Steifemodul, Verformungsmodul, Bettungsmodul dazu angeben. Gruß, Mitch |
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Sie machen sich ja sehr viel Mühe Herr Kollege.
wenn Sie eine Bodenschicht von 1m haben, so benötigen Sie im üblichen Hochbau kaum eine Bechnung von einer 2. Schicht. Wenn Sie nach Kany die Berechnungen für gleichmäßig belastete Fundamente führen, so werden Sie dort auch keine großen Unterschiede mehr finden, ob Sie mit 0,80m oder 1m für die Bodenschicht ansetzen. ab 75cm tut sich in der Regel kaum noch was. Aber nun zu Ihrer Frage, was das Steifemodul angeht: Steifemodul Es = Em · kappa kappa ist ist wiederum nichts anderes als IC die Steifezahl nach DIN 4022 T.1 und sagt damit folgendes aus: Je fester der Boden ist, umso mehr nähert sich der Wert der 1. Je flüssiger der Boden ist, umsomehr dem Wert 0. steifer Boden leigt bei 1-0,75; weich zwischen: 0,75-0,50; und breiig noch von 0,50 - 0. Em ist das Zusammendrückmodul [kN/m³] was sich nur nach DIN4107 durch Setzungsuntersuchungen herausfinden läßt. Im Klartext: Sie werden den Wert Es nicht berechnen können, und zur ggw. Situation auch nichts damit anfangen können. Berechnen Sie die Bodenplatte mit einer Bettung einer vergleichsweisen Konsistenz eines bekannten Bodens. Z.B. mit nasser Lehm mit kb = 20 - 30.000 kN/m³. |
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Mit der HGT meinen sie whrschl. eine zem stab als bodenverbesserung für die platte. wie sieht der boden unter der hgt aus?
dann würde ich ein baugrundmodell erzeugen (für die hgt 60 MN/m² als steifeziffer) und den boden darunter natrürlich auch in seiner steifigkeit betrachten. nun würde ich einen streifen von 1 m die setzungen im kennzeichnenden punkt ausrechnen (also starre platte) und die verformung in einer vertikale bettung umrechnen. randsteifigkeiten berücksichtigen indem hierfür der doppelte betrag der bettungsziffer angesetzt wird (setzungsmulde). ich hoffe das hilft mfg flo |
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