THEMA:

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, wer könnte vielleicht mir in folgender Situation helfen?<br />
In einer bestehenden stb. Decke (Jahrgang 1957)soll am Auflager eine Öffnung ca. 3,0x1,0m für die Treppe zum auszubauenden Dachgeschoss ausgeschnitten werden. Deckendicke ist 20cm, Abmessungen im Grundriss 8,6x6,2m, Die Aussparung soll auf der Seite 8,6 m entstehen,ungefähr in der Mitte.3,0m Seite ist zur Deckenseite 8,0m parallel. Die Spannrichtungen lassen sich nicht festlegen, da die Altstatik nicht vorliegt. Vielleicht hätte jemand Erfahrung mit solchen Sachen. Weitere Schwierigkeit: es gibt nur 4x tragende Wände (Aussenwände) im Haus, d.h. keine Möglichkeit, die Auswechselung (z.B. Stahlträger)abzufangen, ohne auf die unden liegende Decke draufzustellen<br />
Danke im voraus. Stanislav

vorab. ich weiss nicht, ob in diesem fall eine lösung möglich ist (biegeschlankheit usw.)!<br />
generell würde ich die vorhandene bewehrung suchen (freilegen lassen - nur mut!), dann die decke inkl. treppenloch mit fidelen elementen nachrechnen und fehlende bewehrung mit cfk-klebearmierung ergänzen.<br />

könnte ein Überzug, oder ein seitlich angebrachter Träger die Lösung bringen ? Ohne Kenntnis des Grundrusses schwierig zu raten. Bei Klebearmierung ist der Brandschutz zu beachten.<br />
Freistemmen ist recht brachial

Ein Überzug kommt nicht in die Frage. Seitlicher Träger kann ausschliesslich auf die Außenwände aufgelegt werden, d. h. 6,5m Spannweite. Das bedeutet einen Riesenquerschnitt. Und: das ist ein mittleres Reihenhaus. Ich sehe zur Zeit keine vernünftige Möglichkeit, den Träger in den Raum reinzutragen, da die Trägerlänge = Hausbreite + ca 20 cm für Auflager.Die Auflagerpressung wird auch Problem sein.<br />
Danke für Mitwirkung<br />
Stanislav