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Hallo!
Auf die Erdgeschoßdecke eines vorhandenen Wohnhauses (Bungalow, B.J. 1975) soll ein Staffelgeschoß in Holzrahmenbauweise errichtet werden. Die o.g. Stahlbetondecke (h=16cm) ist damals aber leider nur für q=6,50kN/qm (g=4,00+1,60=5,60 kN/qm, s=0,90kN/qm) berechnet worden. Meine überlegung ist es, die vorhandene Decke als verlorene Schalung zu benutzen und die neue Stahlbetondecke "einfach" aufzubetonieren. Hat jemand von Euch so etwas schon einmal ausführen lassen? Gibt es Dinge, die ich beachten muß? Vielen Dank im Voraus! |
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Hallo Kuli,
kannst Du nicht den Aufbau oberhalb des Rohbetons rausreißen und dann mit einem Trockenestrich einen neuen Aufbau machen? (g ~ 4,0 +0,6 (Trockenestrich) + 0,4 (Parkett,...) + 1,5 Verkehr = 6,5 kN/m2) Oder (so was hab ich schon gemacht) Distanzlatten auf die Tragwände und darauf eine Holzbalkendecke (oder Brettstapeldecke,...). Das könnte gleich der Zimmerer mit machen. Dann wäre die bestehende Decke sogar "entlastet". Wenn Du mit einer neuen Decke aus Beton arbeiten willst, solltest Du auch in den Deckenbereichen eine Dämmung einlegen und die Bereiche über den Wänden so aussparen, dass nur hier Lasten übertragen werden. Gruß Helmut |
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Hallo Kuli2008,
ich kann mich dem vorherigen Beitrag nur anschließen. Ich habe schon mehrere Aufstockungen gerechnet, unter anderem auch auf mehrgeschossigen Gebäuden. Wir haben immer eine neue Balkenlage eingebaut. Die vorhandene Stahlbetondecke bereitet eigentlich immer Probleme für die neuen Verkehrslasten. Die Holzbalkendecke hat ein deutlich geringeres Eigengewicht als eine neue Stahlbetondecke. Außerdem erreicht man mit der neuen Balkenlage einen sehr guten Trittschallschutz, der mit einem abgespecktem Trockenestrich auf der vorh. Stahlbetondecke deutlich schlechter sein dürfte. Weitere Vorteile sind die Möglichkeit der Vorfertigung von Deckenelementen, dadurch schnelle Montage, keine Feuchteeintrag durch den nassen Beton, kaum Probleme durch Wärmebrücken, usw. Die ganze Aufstockung bleibt in den Händen des Holzbaubetriebs. Bei guter Planung hat das bislang immer sehr gut funktioniert. Viele Grüße Michael Stallkamp Ingenieurbüro Holzbau |
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hallo,
wir haben in so einem Fall auch schon freitragende (im Bauzustand unterstützungsfreie) Halbfertigteildecken verwendet. Wenn die Gesamtlasten für eine weitere Stahlbetondecke in die Gründung eingeleitet werden können, bietet sich diese Variante an. |
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