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Gast
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Hallo,
ich rechne gerade die Nachweise für eine Gabionenwand. Die gewünschte Konstruktion kann ich bezüglich äußerer Standsicherheit nachweisen. Nur beim Nachweis der inneren Standsicherheit (Kippen) in der untersten Fuge komme ich nicht ganz unter b/6. Ich habe für den Erddruck den erhöhten aktiven Erddruck angsetzt. Mit den "normalen" aktiven Erddruck würde der Nachweis klappen. Welchen Erddruck sollte man eurer Meinung nach bei Gabionenwänden ansetzen? Ich möchte die gewählte Konstruktion ungern verändern! Gibt es Möglichkeiten die innere Standsicherheit durch andere konstruktive Maßnahmen zu verbessern? |
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Hallo,
Mir ist die Konstruktion nicht ganz klar. Heißt das, daß du die Gabionenwand bei einem Höhenversprung im Gelände quasi als Schwergewichtsmauer einsetzt? Das wäre doch der klassische Fall für den 'normalen' aktiven Erddruck. Gruß mmue |
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@mmue
Ja, genau so ist es. Die rückseitige Verfüllung wird aber lagenweise verdichtet, deshalb dachte ich, ist der 'normale' aktive Erddruck nicht ausreichend. Ich bin mir auch nicht sicher, ob man davon ausgehen kann, daß nach oder während dem Einbau des Verfüllmaterials sich die Wand entsprechend bewegt und sich wieder nur der 'normale' aktive Erddruck einstellt?! |
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..die Standsicherheit einer jeden Stützwand wird doch mit aktivem Erddruck gerechnet, warum sollte es bei einer Gabbionenwand anders sein?.
Hast du auch die Vertikalkomponente an der Rüchseite der Wand berücksichtigt?? Grüsse Thomas. |
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@ThomasS
Naja, ich würde da schon gewisse Unterschiede machen. Bei einer Winkelstützwand z.B. wäre mir persönlich der 'normale' aktive Erddruck zu gering, weil sich die Wand nach dem (evtl. lagenweise verdichtetem) Einbringen des Verfüllmaterials ja erst mal wieder bewegen muss, um diesen zu aktivieren. Bei einer Gabionenwand könnte ich mir diese erforderlich Bewegung halt schon eher vorstellen... |
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Hallo,
bei dem klassischen Fall der Schwergewichtsmauer und auch bei der Winkelstützmauer braucht nichts anderes angesetzt zu werden als der aktive Erddruck, der genau für diese Situation (Drehung der Wand um den unteren Fußpunkt) ja auch ermittelt wurde. Also, auch wenn die Hinterfüllung lagenweise eingebracht und verdichtet wird, dann stellt sich der aktive Erddruck ein, der eine Bewegung des Wandkopfes von lediglich ca. 1/1000 der Höhe vorausssetzt. Anders ausgedrückt: selbst bei einer Verdichtung des Verfüllmaterials 'weiß' sich die Schwergewichtswand zu helfen, indem sie sich minimal bewegt. Gruß mmue |
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