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Hallo Kollegen,
habe eine Holzbalkendecke mit doppelter OSB-Beplankung aus 2 * 28mm OSB4, sigma zul.|| = 3.0 MN/m2 bzw. 2.3 MN/m -| zur Spanrichtung in Plattenebene. Verkehrslast, da Verkaufsraum 5.00 kN/m, Balkenabstand = 62.5 cm. Prüfingenieur hat mich grad drauf aufmerksam gemacht, dass ich noch Platte untersuchen soll mit Einzellast Qk = 4.00 kN in der Feldmitte zw. den Balken, verteilt lt. DIN auf Aufstandsfläche 5 cm * 5 cm. Ist das in in diesem Fall erforderlich? Verteilbreite wäre dann ja nur 5cm + ca. max. 2/3 Gesamtplattenstärke * 2 = 5 +2 * 5.8 * 2 / 3 = 12.8 cm. Darf ich Die Einzellast mit Balkenabstandmass multiplizieren? Aber selbst dann, das wird eng - reicht grad so wenn das zulässig ist. Hat jemand `ne Idee? Erst der Akt mit dem Brandschutz und jetzt das noch. Die Baustelle läuft bereits. Hoffentlich weiss jemand was ... Gruss statikzombie |
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Nachtrag vor lauter schwitzen was verschwitzt:
1. muss heissen 5.0 kN/m2 Verkehrslast. 2. Reicht natürlich nicht weil wx vorh. bei einer Platte = 16.73 cm3 also max. 16.73 * 2 = 33.46 cm3 zu erf. 130 cm3 .Wenn Ersatzbreite wirklich so ungünstig angenommen werden muss. |
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hallo statikzombie,
abmindern darfst du nicht, die 4,0 kN sind ja kein /m Wert wenn du nach neuer DIN 1052 rechnest musst du aufpassen, daß du Qk als veränderliche last definierst, und nicht als Eigengewicht, sonst mindert kmod die zulässige Spannung zu stark ab ich würde das sowieso nach neuer din rechnen ! welche zulässige spannung setzt du an ? eine so große abweichung scheint mir zu hoch ansonsten kannst du doch auch noch eine lage bfu (z.b.kerto) einbauen, da sind die zulässigen spannungen deutlich höher ! VG franka |
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hallo frankna,
danke für die schnelle antwort. Es sollen osb-platten mit zulassung z-9.1 1-387 eingebaut werden. Habe datenblatt vom lieferanten gefaxt bekommen. Dachte auch an günstigere werte. Habe vergleichsrechnungen für die decke nach alter din und neuer din gerechnet. Nach alter dIn (programm holzbalkendecke mit beplankung von pbs) kommmt eine erf. beplankungsstärke von 1*36 mm raus. Für neue din hab ich nur programm ohne beplankung. Bei der ermittlung des wx hab` ich dann schon fehler drin nämlich nur 4 * 0.625 angesetzt - du hast recht man muss die 4 kN voll ansetzen. Dann ist M erf. = 4.0*62.5/4 = 0.625 kNm wxerf = 62.5/0.3 = 208.3 cm3 Wenn ich als Plattenbreite 1.00 m ansetzen dürfte kein problem... Mit kerto hab ich auch schon vorgeschlagen aber es geht um >300 m2... Ist der ansatz mit der mitwirkenden plattenbreite korrekt oder kann man das irgendwie breiter hinbekommen? ... und das bei 30° im schatten |
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.....ich hab`s gefunden in DIN 1052 T1 (alt):
Abschnitt 8.1.4 lasteintragungsbreiten tabelle 7. Nochmals vielen dank frankna für die schnelle reaktion. Einen schönen abend noch das statikzombie hat noch ne lange nacht vor sich... |
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Hallo Statikzombie,
mir scheint, da läuft was verkehrt. 1) DIN 1052 T1 (alt), 8.1.4 behandelt die Lasteintragsbreite für die sog. Mannlast (F= 1.0 kN Einzellast), und nur die. 2) Diese Mannlast hat mit dem Wert Qk = 4.0 kN gem. neuer DIN 1055 logischerweise nichts zu tun (wie sollte jemand 400 kg schwer sein). Zur Zeit der Entstehung der alten DIN 1052 gab's keine entspr. Lastvorgabe in DIN 1055. Die Last QK ist neu und verschärft das Problem mit den Einzellasten naturgemäß enorm. 3) Das max. Biegemoment bei einem unendlichen Plattenstreifen infolge Einzellast Qk = 4.0 kN ergibt sich z.B. nach Stiglat/Wippel zu ca. max. M = 0.24 * 4.0 = 0.96 kNm/m. über die Problematik der Plattenstöße müßte man noch gesondert nachdenken (z.B. einen Teil der 4.0 kN auf den durchgehenden Plattenstreifen, einen Teil als Randlast auf einen Halbstreifen). Dürfte für den Ansatz einer Platte trotzdem nicht reichen. Ist über Verschraubung der beiden Platten ein Teilverbund herzustellen? Oder anderes Plattenmaterial verwendbar? Gruß mmue |
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