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ReElastomerlageranordnung in Gabellagerung 25 Mär 2008 10:05 #25528

Warum möchstest du in den seitlichen Gabelflanken überhaupt etwas "rein" legen?

Was möchstest du damit bezwecken?

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ReElastomerlageranordnung in Gabellagerung 25 Mär 2008 10:16 #25529

Seitlich sollten die Binder schon unverschieblich gehalten sein.
Stichwort: Kippen,Torsion.
Elastomere werden nur zur Vermeidung von schädlichen Kantenpressungen im Auflagerbereich verwendet.

Gruß Jupp

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ReElastomerlageranordnung in Gabellagerung 25 Mär 2008 10:19 #25530

  • Sebastian123
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Es handelt sich um einen Binder mit T-Querschnitt. Am Auflager möchte ich gerne den Obergurt ausklinken, um eine höhere Gabel zu erzeugen (höhere Steghöhe).

Nun muss das aus dem Nachweis der Kippstabilität (bzw. das erf. Torsionsmoment gem. DIN 1045-1) durch die Gabellagerung aufgenommen werden.

Um die untere Kraftkomponente (Torsionsmoment) aufnehmen zu können, wird hier ein Dorn angeordnet (bzw. Lagesicherung, usw.). Die obere Kraftkomponente muss nun ja auch aufgenommen werden (wie bereits erwähnt, wird hier z.B. eine Abstandsschraube in der Literatur genannt).

Darum die seitlichen Elastomerlager.?

Ich habe im Fertigteilbau noch nicht die Erfahrung, also vielleicht ist meine Frage ja "nonsens".

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ReElastomerlageranordnung in Gabellagerung 25 Mär 2008 10:23 #25532

  • Sebastian123
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Jupp schrieb:

Seitlich sollten die Binder schon unverschieblich gehalten sein.
Stichwort: Kippen,Torsion.
Elastomere werden nur zur Vermeidung von schädlichen Kantenpressungen im Auflagerbereich verwendet.


Danke für die schnellen Antworten.

Nur wie wird "heute üblich" eine unverschiebliche Lagerung im Fertigteilbau hergestellt? Gerade bei Gabellagern?

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ReElastomerlageranordnung in Gabellagerung 25 Mär 2008 10:30 #25533

Sebastian123 schrieb:

Es handelt sich um einen Binder mit T-Querschnitt. Am Auflager möchte ich gerne den Obergurt ausklinken, um eine höhere Gabel zu erzeugen (höhere Steghöhe).

Nun muss das aus dem Nachweis der Kippstabilität (bzw. das erf. Torsionsmoment gem. DIN 1045-1) durch die Gabellagerung aufgenommen werden.

Um die untere Kraftkomponente (Torsionsmoment) aufnehmen zu können, wird hier ein Dorn angeordnet (bzw. Lagesicherung, usw.). Die obere Kraftkomponente muss nun ja auch aufgenommen werden (wie bereits erwähnt, wird hier z.B. eine Abstandsschraube in der Literatur genannt).

Darum die seitlichen Elastomerlager.?

Ich habe im Fertigteilbau noch nicht die Erfahrung, also vielleicht ist meine Frage ja "nonsens".


keine frage ist nonsens - jede frage zeigt von kritischem interesse

ich habe einige tausend ft binder bemessen und konstruiert,

deine vorgehensweise ist oben richtig beschrieben. alles o.k.

zum torsions-auflagermoment der 1045-1: dieses moment wird nur dann wichtig und nachweisbar, wenn der eigentliche ft binder-querschnitt nicht ausreichend kippstabil ist.

literatur dazu habe ich hier gefunden:

www.hoesoft.de/mediapool/32/329676/data/...gteilbinder_2007.pdf

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ReElastomerlageranordnung in Gabellagerung 25 Mär 2008 10:48 #25535

  • Sebastian123
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  • Beiträge: 11
Oh danke für den Artikel, den kannte ich noch nicht.

Vielleicht sollte ich mich konkreter ausdrücken. Bei dem vorliegenden Querschnitt handelt es sich um einen Satteldachbinder (h0=65cm; hm=150cm, l=24m).

Der Binder ist nach dem Nachweis nach Stiglat und Röder (ich habe beide geführt) nicht kippgefährdet (steife Lagerung). Nach Röder ist eine Torsionsmoment von gut 50 kNm an der Gabel vorhanden. Dieses muss ich ja auch aufnehmen, da sonst die Kippstabilität des Binders nicht nachgewiesen ist.

Wie wird denn eine kraftschlüssige Verbindung im Gabellager hergestellt?

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