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Hallo,<br />
ich soll eine Flächenbefestigung nach WHG rechnen.<br /> Welche Richtlinien habe i´ch zu beachten?<br /> Gruß Joseph |
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Das Thema ist viel zu komplex, als nur aus ein paar Hefte zu beschränken. Neben den Beaufschlagungen für die Betonflächen ist bei Wannen nach Wasserhaushaltgesetz auch der Lastfall Temperatur maßgebend (Voraussetzung, Wanne ist Außenbauteil). Ich schreibe morgen mal noch ein paar Richtlinien und bücher hier rein. <br />
Wichtig ist auch, daß Du im Vorfeld genau die Stoffe kennst, welche beim Schaden austreten können. <br /> |
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ein paar Tipps zur Literatur (meine letzten Berechnungen wurden nach DIN 1045-1988<br />
durchgeführt)<br /> <br /> - G. Meyer, Rissbreitenbeschränkung nach DIN 1045, Betonverlag <br /> - Zement-Merkblatt Betontechnik Rissbewehrung <br /> - Werksbauvorschriften für Fundamente des Auftraggebers<br /> - Deutscher Ausschuss für Stahlbeton: DAfStb- Richtlinie, Betonbau beim<br /> Umgang mit wassergefährdenden Stoffen, Beuth-Verlag, 9/1996 <br /> - Lohmeyer, Gottfried: Betonböden im Industriebau, Schriftenreihe der<br /> - Bauberatung Zement, Beton-Verlag 1993, 4. Auflage <br /> <br /> Bei Außenbauteilen ist neben dem Leckagevolumen auch die örtl. Regenspende<br /> zu berücksichtigen, da diese unter Umständen auch ungünstig zusammenfallen können.<br /> <br /> Berechnet werden die Bodenplatten bzw. Einzelteilplatten <br /> (je nach Wahl der Lastkombinationen):<br /> <br /> 1. unter äußerer Last;<br /> 2. unter Temperatureinfluss (nach Diagrammbestimmung des jahreszeitlichen Verlaufes<br /> von Sommer und Winter);<br /> 3. Bestimmung der Rissbewehrung z.B. nach Zementmerkblatt;<br /> 4. Begrenzung der Stahlspannungen nach Heft 400;<br /> <br /> Die Eigenschaften für FD-Beton sind auch in der Richtlinie für wassergefährdete<br /> Stoffe festgelegt. Diese sind statisch vergleichbar mit einem B 35.<br /> Die Berechnungen werden neben der statischen Prüfung auch von einem Prüfer mit<br /> TOS-Schein geprüft. Er prüft auch die Detailausbildungen der Fugen, Aufkantungen, <br /> Gefälle, Durchdringungen etc.<br /> Bei so einer Aufgabe gilt: lieber eine Zeichnung mehr erstellt, als später dafür<br /> haftbar gemacht zu werden, weil ein Detail unklar war. Die Haftung ist bei den heutigen<br /> Umweltkriterien sehr krass..., deswegen aber nicht den Auftrag ablehnen. Es bedarf <br /> einer intensiven Einarbeitung in dieses Thema.<br /> <br /> <br /> |
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