THEMA:

Kurze Frage noch:

Es befindet sich ein einem anderen Raum ein Nachtspeicherofen, (1. Geschoss, Holzboden) dessen Gewicht 200 kg beträgt, bei einer Fläche von 115 x 24 cm.


Wenn ich das auf die Fläche des Aquarium hochrechne, dann komme ich doch auf ca. 900 kg, oder?
Das bedeutet doch eigentlich, dass der Boden das Aquarium ohne Probleme tragen sollte?

Viele Grüße
Mane

Hallo,

also vorweg, ich würde KEIN 1000kg Aquariom einfach so aufstellen.

Betondecken sind zwar gutmütig was den Lastabtrag angeht, haben aber auch Ihre Grenzen. Der Vergleich mit dem Nachtstrohmofen ist zwar nicht ganz verkehrt, aber 200kg sind eben NICHT 1000kg!

Folgende Punkte sind zB zu klären:
1.) Wo steht das Aquarium. Befinden sich tragende Wände in der Nähe (am besten direkt darunter)
2.) Wie dick ist die Decke
3.) Wie alt ist das Haus
4.) Gibts noch Bauunterlagen
usw.

Ich würde an dieser Stelle die Aufstellung nicht ganz ausschließen, aber ohne Fachkundige Aufklärung sehe ich da ein Risiko! Es geht da wohl nicht um "Leib und Leben" aber ein Schaden könnte entstehen. Geht ja auch um dein Haus!!!
Ich hoffe ich konnte helfen...

mfg

zur Beantwortung hilft Ihnen sicher gerne ihr örtlicher Statiker weiter.

Einfach gelbe Seiten oder Ingenieuer Kammer ansprechen und einen Fachmann beauftragen. Kosten weniger als Sie vermuten und beruhigt ungemein!

P.S.
Fernstatiken per Internet sind verboten.

Danke für eure Antworten.

Aber im Verhältnis gesehen, hat der Nachtspeicherofen doch ein ähnliches Gewicht?

Vielleicht kaufe ich mir das Becken auch erst, wenn ich mir ein Haus bauen werde.
Worauf ist dann bei einem Neubau zu achten bzw, wie kann ich im Vorfeld bereits eine solche Tragkraft gewährleisten?

Viele Grüße
Mane

Hallo nochmal,

natürlich hat der Ofen ein ähnliches Flächengewicht, aber die Lasten kommen ja auch irgendwo an und müßen irgendwohin weitergeleitet werden. 200kg ist so eine "Standardlast" für eine Decke im Wohnungsbau aber 1000kg...
Aber bitte keine x-beliebigen Vergleiche anstellen! Wenn das alles so einfach wäre, bräuchte ja kein Ingenieur mehr zu planen!!!.

Wenn man ein Haus neu baut, gibt man einfach seinem Tragwerksplaner/Architekten an, wo die erhöhte Last denn stehen sollte. Mit Aktenschränken macht man es ähnlich. Da sehe ich absolut kein Problem.

mfg

PS: natürlich gibts hier keine Fernstatik !!!!!!!!!!

Hallo!

Danke!
Das es keine Fernstatik gibt, ist mir klar, und auch nicht gewollt. Ich möchte mir nur grundlegende Informationen holen.

Das mit den Aktenschränken ist sehr gut. Wisst ihr denn ungefähr, welcher Aufwand hierbei betrieben werden muss, um eine solche Last zu tragen?

Viele Grüße
Mane