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Hallo Kollegen,
ich habe das folgende Problem : Ich habe einen Plattenbalken (Stahlbeton) als Halbfertigteil 24/25 gerechnet. Darauf Filigrandecke d=18 cm (--> UZ 24/43). Die Schubfuge zwischen Balken und Decke sollte 'profiliert' gem. DIN 1045, Bild 35 ausgeführt werden. Sie ist auch profiliert ausgeführt worden, allerdings in Längsrichtung ! Wer kennt eine (möglichst einfache=preiswerte) Möglichkeit, dieses Problem zu lösen ? Danke schon mal für eure Tipps ! Gerd |
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Hallo Gerd,
den Nachweis kannst du nach DIN 1045-1 führen.... Gruß Tobi |
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Hallo Tobi,
wie meinst Du das ? Ich brauche eine profilierte Oberfläche, habe aber nur maximal eine rauhe Oberfläche (die Fertigteilbalken sind fertig und liegen auf der Baustelle). Wie mache ich aus der glatten bzw. rauhen Oberfläche eine profilierte ? Die Profilierung gem. Bild 35 DIN 1045-1 sollte in Querrichtung des Balkens ausgeführt werden, ist aber in Längsrichtung ausgeführt worden.... Gerd |
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Hallo und guten Abend,
wenn in der Verbundfuge mehr Bügelquerschnitte vorhanden sind als ursprünglich ausgerechnet, gibt es auch bei glatter Verbundfuge noch Chancen einen Nachweis im Rahmen der Norm zu führen. (ähnlichkeiten mit der vollen Schubdeckung in der alten Norm sind nicht zufällig.) Im Wommelsdorf Teil 1 ist ein Anwendungsbeispiel mit glatter Verbundfuge gerechnet. Freundliche Grüße galapeter97 |
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.. nochmal genau nachrechnen ( lassen).
In den Fehlbereichen evtl die Fuge mit Dübeln verstärken.Hilti hat dafür Lösungen.. Grüsse Thomas |
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Hallo,
hier ein Kommentar von F. Fingerlos aus dem Netz. Einkopierte Textstelle: "Es wird die Rauhigkeit der Fuge beschrieben." Als Aufrauungsmethoden kommen Riefenbildung auf der erhärtenden Betonoberfläche mit Rechen oder nachträgliches Freilegen der Gesteinskörnung mit Sand- bzw. Hochdruckwasserstrahlen in Frage. Bei Riefenbildung ist es wichtig, die Riefen möglichst quer zur Hauptschubrichtung auszubilden, damit sich die Schubreibung einstellen kann. Ohne weitere Behandlung nach dem Verdichten entsteht auf der Fugenoberfläche in der Regel eine Zementleimschicht. Diese Schicht reduziert grundsätzlich die Adhäsionstraganteile des Betons im Verbund. Daher sind diese Fugen bei Nachweisen ohne Verbundbewehrung grundsätzlich höchstens als "glatt" einzustufen. Bei Fugen mit Verbundbewehrung wird die Bewehrungsaktivierung maßgeblich durch die Rautiefe bestimmt. Hier kann durch den Nachweis der Rautiefe nach [12] auch bei nach dem Verdichten unbehandelten Fugen u. U. eine Einstufung in "rau" statt "glatt" erfolgen, wenn sich ausreichende Profilkuppen gebildet haben. Die Zementleimschicht kann allerdings früher die Risse in der Fuge entstehen lassen (unter Gebrauchslastniveau), die zur Bewehrungsaktivierung erforderlich sind. Bei unbehandelten Arbeitsfugen in Bauteilen aus selbstverdichtendem Beton wird für die Fugenoberfläche in der DAfStb-SVB-Richtlinie [22] grundsätzlich die Kategorie "sehr glatt" festgelegt. Die sich daraus ergebenden Konsequenzen werden in [23] zusammengefasst. Die Fugenkategorie "verzahnt" wird in DIN 1045-1 auf die Zahngeometrie in Bild 35 a) oder auf ein freigelegtes Korngerüst zurückgeführt. Explizite Anforderungen an das freigelegte Korngerüst fehlen in DIN 1045-1, können aber ersatzweise auf die in DAfStb- Heft 400 [24] definierten abgestellt werden. Zu beachten ist, dass das "deutliche" Freilegen des Korngerüstes bisher als für raue bzw. ausreichend profilierte Fugen erforderlich beschrieben worden war. Diese Ausführungen können erklären, warum die raue Fugenkategorie nach neuer DIN 1045-1 eine deutlich konservativere Maximaltragfähigkeit als nach DIN 1045 alt bzw. nach Eurocode 2 ergibt. Das trifft auch auf die geringere Tragfähigkeit ohne Verbundbewehrung gegenüber dem Eurocode 2 zu. Raut man die Fugen im Sinne von [24] bzw. nach Eurocode 2 [19] mit Rautiefen 3 mm auf, bzw. legt das Korngerüst deutlich frei, könnte die Fuge nach DIN 1045- 1 als "verzahnt" eingestuft werden und die rechnerischen Tragfähigkeiten erreichen praktisch fast die Werte des monolithischen Querschnitts. Die Oberfläche rüttelrau hergestellter Fugen mit Beton plastischer oder weicherer Konsistenz reicht für diese Einstufung bei rechnerisch erforderlicher Verbundbewehrung nicht aus [25]. Zu empfehlen ist jedoch auch bei starker Aufrauung bzw. freigelegtem Korngerüst eine konservativere obere Tragfähigkeitsbegrenzung als bei geometrisch verzahnten Fugen (nach [1], Bild 35) im Sinne von [18] als raue Fuge. Gruß Jupp |
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