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Gast
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Moin,
hat jemand Erfahrungen mit Pfahlgründungen von unterkellerten Einfamilienhäusern, insbesondere auch mit opitmierter Sohlplatte (mit und ohne Trägerrost)? Und vielleicht auch Interesse an einer Kooperation, zunächst für ein Gebäude sich arbeitsteilig einzubringen (leider im konkreten Fall etwas eilig, daher macht es auch doppelt Sinn, sich die Arbeit auftzuteilen). Für Tipps und Tricks, Literaturhinweise bin ich immer dankbar. |
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Hallo und guten Morgen,
ich gehe immer in dieser Reihenfolge vor: Bodengutachten anfordern, wichtigste Angaben sind die horizontale Bettung der Pfähle in den verschiedenen Tiefen, der zulässige Spitzendruck und die zulässige Mantelreibung. Vertikale Lasten, horizontale Lasten (Erdbeben wenn erforderlich) rechnen. Die Wahl treffen, ob Streifenfundamente mit dünner elastisch gebetteter Bodenplatte (bewehrter Kellerfußboden), quasi eine Decke mit flächiger Unterstützung durch die elastische Bettung, oder eine dicke Platte über alles infrage kommt. Streifenfundamente in den Lastachsen kann man mit dem DLT rechnen, zur besseren Einschätzung was passiert, auch mit elastischen (Bohrpfahl)-Stützen, da muss man gelegentlich schon ein wenig rumprobieren wenn die Lasten groß sind und es führt zu nichts als viel Arbeit und ist teuer in der Ausführung. Mit einer dickeren Bodenplatte die haupsächlich oder auch nur auf Pfählen liegt kann man ein besseres Bild in der Aufteilung der Pfähle erreichen und ist mit einer ordentlichen Grundbewehrung in allen Bereichen auch vom Zeitaufwand her gesehen besser dran. Natürlich muss ständig kontrolliert werden, ob die angedachten Pfähle die ausgerechneten Lasten tragen können usw. Auch die horizontalen Lasten aus Wind, Erdbeben, und Erddruck sind über eine besondere Betrachtung zu verteilen und in die Pfähle einzurechnen. Freundliche Grüße galapeter97 |
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Moin statikmoeller,
in den letzten Jahren bin ich dazu übergegangen dickere Sohlplatten ohne Balkenrost bei Pfahlgründungen zu rechnen... Es ist meistens wirtschaflicher und wesentlich einfacher herzustellen. Da es sich bei Deinem Bauvorhaben um ein Einfamilienhaus handelt, sind wohl auch die Lasten nicht sehr hoch und ich würde auf jedenfall ohne Balkenrost rechen. Also, Bodengutachten nehmen und los ![]() Gruß Woodpecker |
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Hallo nochmal,
wenn Hilfe benötigt wird, einfach nochmals melden u. e-Mail angeben. Freundliche Grüße galapeter97 |
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Vielen Dank für die Antworten und natürlich insbesondere auch für das Hilfeangebot.
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