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Gast
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Was ist eurer Meinung nach besser für einen Berufsanfänger. Der Einstieg beim Prüfstatiker oder in einem normalen Ingenieurbüro das die Statik aufstellt?
Ich bin Berufsanfängerin und habe in beiden Branchen ein Angebot, zwischen denen ich mich jetzt entscheiden muss. Was kann man als Einstiegsgehalt verlangen? Wieviel Tage Urlaub sind normal? Wieviel Wochenstunden? Wäre sehr nett, wenn mir jemand mit seinen Erfahrungen weiterhelfen kann. |
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Hallo tigerle,
Gehalt,Urlaub,Arbeitszeit ist alles OK ,aber als Ersteinsteiger würde ich diese Kriterien nicht in den Vordergrund stellen. Wenn Du eine Familie hast ist das Gehalt wichtig. Klar! Als Solist würde ich in den ersten Berufsjahren die Qualifikation in den Vordergrund stellen. Gruß ein aus Erfahrung sprechender Jupp |
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Hallo Jupp,
Gehalt, Urlaub, Arbeitszeit sind für mich auch nicht die wichtigsten Punkte weswegen ich mich für einen Job entscheiden würde. Nur als Berufsanfänger ist es echt schwer einzuschätzen wieviel man verlangen kann/soll. Manche erschrecken bei der Gehaltsvorstellung von mir, andere gehen sofort drauf ein. Deswegen bin ich ein bisschen unsicher. Die Prüfstatik kommt für mich nicht mehr in Frage, da ich gerade eine Absage bekommen habe, aber vielleicht kannst du mir einen Rat geben welchen Job ich von den beiden annehmen soll. Handelt sich um Bauleitung oder Statikbüro. 1. Job im Statikbüro, 42 Stunden-Woche, 30 Tage Urlaub, überstunden werden auf ein Zeitkonto gutgeschrieben, 3000 Euro Einstiegsgehalt, Fahrt mit dem Zug zum Arbeitsplatz 35 min. 2. Job in der Bauleitung: 50-Stunden-Woche, 30 Tage Urlaub, flexible Arbeitszeit (d.h. überstunden werden nicht vergütet/können nicht abgebaut werden), Einstiegsgehalt 3400 Euro plus Geschäftswagen mit Privatnutzung (1%-Regelung), Fahrt zum Arbeitsplatz 45 min mit dem Auto Ich tendiere zu 1, da mir die 10 Stunden tägliche Arbeitszeit plus Fahrtzeit deutliche zuviel sind. Was meinst du? Gruß tigerle |
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Hallo Tigerle,
also das Angebot 1 klingt natürlich gut mit 42 Wochenstunden Arbeitszeit. Generell ist das allerding eine absolute Ausnahme. Auch die Tatsache, das überstunden auf einem Zeitkonto gutgeschrieben werden ist eher selten. das würde ich mir schwarz auf weiss quitieren lassen. Ein Gehalt von 3000 € klingt für mich für einen blutigen Anfänger sehr gut. Bei mir sah das am Anfang alles gänzlich anders aus. Würde mir für die Zukunft an Deiner Stelle klar machen, dass diese Arbeitszeit in einer anderen Firma sicher nur die unterste Grenze ist und das überstunden zum normalen Alltag ohne besondere Vergütung gehören. Die von Dir angegebenen Fahrtzeiten sind absolut normal und müssen in Kauf genommen werden. Das 2. Angebot in der Bauleitung hört sich für mich hinsichtlich Arbeitszeiten wesentlich realistischer an. Was für eine Art Bauleitung wird denn dort verlangt, sprich in welchem Bereich ist dieser Arbeitgeber tätig??? 3400 € zzgl. Firmenwagen ist sicher nicht verkehrt als Einstiegsgehalt. Allgemein würde ich Dir raten Deine Ansprüche hinsichtlich Arbeitszeiten, Fahrtzeit etc. etwas runter zuschrauben. Immerhin bist Du Berufseinsteiger und fängst quasi von Null an. Wenn Du unbedingt nach 8 Stunden Arbeitszeit den Stift fallen lassen willst hättest Du vielleicht einen anderen Beruf wählen sollen!!! Wie Jupp schon sagte: die berufliche Qualifikation sollte im Vordergrund stehen und nicht wieviel Urlaub man im Jahr hat oder wieviel Zeit man bis zum Arbeitsplatz benötigt. Gruss J. Hoffmann |
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Ich empfehle dir die Bauleitung.
Ganz ehrlich: auch wenn Du später in die Tragwerksplanung gehen willst, lernst Du gerade auch dafür in der Bauleitung in Bezug auf die Konstruktion unermesslich viel. Nach 2 Jahren in der Bauleitung gibt es nur sehr wenige erfahrene Tragwerksplaner, die dir in Sachen Konstruktion etwas vormachen können. Wer gesehen hat, was auf der Baustelle gut einzubauen geht und wobei sich die Leute die Finger brechen, KANN danach konstruieren und konstruiert somit wirtschaftlich und vernünftig. Gebaut wird auf der Baustelle, aber man kann lernen, im Büro so zu konstruieren, wie es später auch tatsächlich gebaut werden KANN. Danach kannst Du dann immernoch ins Büro wechseln. |
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Das Geld, bzw. Urlaub,... steht für mich auch nicht im Vordergrund, aber ich möchte mich halt nicht ausnutzen lassen und deswegen informiere ich mich hier lieber mal.
Die Bauleitung wäre rein Rohbau, also nicht schlüsselfertig. Die Firma erledigt hauptsächlich Sonderbauten wie Brücken, Stützmauern aber auch größere Projekte wie Fabrikhallen. Ich würde dort auch in die Kalkulation miteinbezogen werden. @Fantomas: Ich habe in dieser Firma schon meine beiden Praxissemster absolviert und danach während dem Studium weitergearbeitet. Deswegen denke ich dass ich die Grundzüge der Bauleitung schon mitbekommen habe. Ich habe halt Angst, dass ich jetzt in die Bauleitung gehe und dann nachher nicht mehr in die Statik komme, da ich halt zu wenig Erfahrung in Rechnen mitbringe. Habe immer gehört, dass es einfacher sein soll als Statiker in die Bauleitung zu wechseln. Hast du auch von der Bauleitung zur Statik gewechselt? Ich denke über ein Einstiegsgehalt von 3000 Euro kann ich mich nicht beklagen bei 42 Wochenstunden. Bei dem Angebot mit den 3400 Euro und den 50 Stunden hat man halt wirklich gar keine Freizeit mehr und wenn ich es mir aussuchen kann, tendiere ich halt eher zum ersten. |
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