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Treppenwangen in Stahl 19 Nov 2007 15:15 #23336

Hallo,
bräuchte nen Tipp.
Treppenwange aus Flachstahl ca. 10/200 mm.
Gitteroststufen geschraubt.
Wie kann man hier eine ausreichende Stabilität fürs Biegedrillknicken berechnen?

Gruß

Jupp

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ReTreppenwangen in Stahl 19 Nov 2007 15:25 #23338

Hallo Jupp,

einen Nachweis für BDK ist hier m.E. schwer oder gar nicht
zu führen! Es ist manchmal besser, entweder die Stufen selbst
als aussteifendes Bauteil anzusetzen (Druckgurt der Wange dann
quasi kontinuierlich gehalten) oder unter die Stufen eine zusätzliche
Aussteifung einzubauen. Schließlich ist nicht nur das Biegedrillknicken,
sondern auch die Querbiegung (aus Holmdruck etc.) zu beachten.
Meistens gehen Wangen aus Flachstahl schon allein in der
Kombination der zweiachsigen Biegung in die Knie.

MFG
R. Harzer
Mit freundlichen Grüßen
R. Harzer

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ReTreppenwangen in Stahl 19 Nov 2007 17:05 #23344

Hallo,

Treppenstufen stabilisieren zwar irgendwie die Flachstahl-Treppenwange gegen Biegedrillknicken, der rechnerische Nachweis dürfte aber wegen der in Querrichtung biegeweichen Anschlußverschraubung schwierig werden. Wüßte keine Literatur hierzu.

Aber im Normalfall hilft folgende Vorgehensweise: Nachweis des Geländers gegen Holmdruck ist ohnehin notwendig (siehe Harzer). Daher in Achse Geländerpfosten z.B. IPE 80-Profil unterhalb der betreffenden Treppenstufen anordnen, biegefest mit der Wange verschraubt oder ggf. auch geschweißt (Montagetoleranz für Fertigteil-Gitterstufen beachten). Diese Profile nehmen dann das Biegemoment aus den Geländepfosten auf und stabilisieren die Treppenwange gegen BDK. Nachweis i.d.R. kein Problem.

Gruß
mmue

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ReTreppenwangen in Stahl 19 Nov 2007 18:13 #23347

Hallo Jupp
Vielleicht findest du hier etwas

www.stahl-info.de/schriftenverzeichnis/pdfs/MB355.pdf

Gruss fred

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ReTreppenwangen in Stahl 20 Nov 2007 13:56 #23364

Vielen Dank für Eure Beiträge.
Wundere mich immer über solch ausgeführte Treppen.
Hab jetzt selbst so einen Fall.

Jupp

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ReTreppenwangen in Stahl 21 Nov 2007 07:42 #23376

..wieso wunderst du dich über solche Treppen?
Diese werden doch tagtäglich gebaut.
Das Biegedrillknicken und die Weiterleitung der Holmkraft ist durch die geschweißten oder angeschraubten Stufen gegeben, auch wenn es rechnerisch nicht oder nur unzureichend nachzuweisen ist, und manche Rechenpuristen die Nase rümpfen. Lediglich ab einer bestimmten Lauflänge fängt die Treppe seitlich zu schwingen an, so dass man Auskreuzungsverbände vorsehen muss, oder auf U-Wangen umsteigen muss.
Grüsse
Thomas.

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