Willkommen, Gast
Benutzername: Passwort: Angemeldet bleiben:

THEMA:

ReBodenplatte WH d=14cm?? 10 Okt 2007 10:14 #22795

Hallo Andreas,
warum WU-Beton?
Das Thema Mindestsohlplattendicken hatten wir hier schon oft ergebnislos diskutiert.
Uns liegen Statiken von Prüfstatikern vor die 15cm Sohlplatten als idielle Streifenfundamente rechnen und das über jahrzente, Schäden sind nicht bekannt.
Gibt es denn bisher Risschäden auf Grund der dünnen Platte?
Gruß rainer

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

ReBodenplatte WH d=14cm?? 10 Okt 2007 10:16 #22796

Hallo zusammen,

na was sagt den nun die DIN zu einer Mindeststärke der Bodenplatte???
Wir hatten hier schon mal die Diskussion über Mindeststärken von Bodenplatten. Gibt es da mitlerweile gesicherte Erkentnisse?
Ich hab mir mal die Mühe gemacht und das ganze mit FEM gerechnet.
Ganz egal ob ich nun annehme das der Polier vor Ort geschaltet hat, und unter den tragenden Wänden Fundamente sind oder nicht, ich komme mir der eingelegten Bewehrung nicht klar. Wie hat er das für sich begründet? (Ich komme auf Wandlasten von 30-80KN/m)
Also mir fällt nichts ein um das schönzurechnen.
Wenn er schon keinen WU-Beton angibt geht er davon aus das die Platte abgeklebt wird? Und was wenn sie nicht abgeklebt ist? Muß es am Ende gar kein WU-Beton sein??
Verwirrte Grüße
Andreas
..

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

ReBodenplatte WH d=14cm?? 10 Okt 2007 10:32 #22797

Boah ihr seid mir zu schnell

in der Zeit in der ich meinen letzten Kommentar geschrieben habe, haben zwei Kollegen geantwortet.
Schönen Dank dafür.
Im Grund geht es mir ja gar nicht um die Tatsache ob es alles zusammenbricht oder nicht. Ich habe auch vor 10 Jahren die berühmte Q188 ins obere Drittel gelegt und mußte meine Haftpflicht noch nicht bemühen.
Hier sieht es aber für mich etwas anders aus.
1. Hat sich die Zeit, und die Sensibilität der Bauherren stark verändert
2. Bin ich der Meinung, das wenn ich jetzt an dem Haus rumrechne, und es passiert was, sitze ich mit im Boot weil ich die Ursprungstatik halt gesehen habe. Und ich war nicht vor Ort als die Jungs betoniert haben.
Wir haben, denke ich, alle schon viele verschiedene Ansätze für die Bemessung von Bodenplatten gesehen und die Tatsache das wir uns hier im Forum immer noch nicht auf einen einheitlichen Ansatz einigen können spricht doch für sich.
Aber jetzt mal für mich. Woher kommt die Erkenntnis das Bodenplatten gegen Erdreich nicht in Wu-Beton ausgeführt werden mussen, das ist mir neu (@Woodpecker wo kann ich das nachlesen?).
Und gibt es nicht irgendeinen schlauen Kommentar eines Schreibenden Kollegen der Empfehlungen für bewohnte Bodenplatten gibt, in der was von 14cm steht?
..

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

ReBodenplatte WH d=14cm?? 10 Okt 2007 10:35 #22798

Hallo Andreas,
Mindestdicke von Ortbetonplatten ohne Querkraftbewehrung(13.3.1) h= 70mm
WU-Beton setzt auch eine WU-Sohle nach WU-Richtlinie vorraus( h>=25cm) mit Rissebewehrung.
Selbst eine korrekte WU-Sohle ist möglicherweise keine ausreichende Abdichtung für Wohnräume -> zumindestens läßt sich darüber streiten.

Gruß rainer

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

schwierig wie immer... 10 Okt 2007 10:55 #22799

... bei einem umbau. ich gehe immer so vor:

- ansatz: wenn ich in die statik eines gebäudes eingreife, was ja hier der fall ist,
dann muß ich über die auswirkungen bis in den untergrund nachdenken und
dies alles auch vertreten können

- die zur beurteilung nur der standsicherheit erforderlichen sondierungen sind
immer zwingend erforderlich

- das thema gebrauchstauglichkeit kann wohl weder erschöpfend sondiert oder
rechnerisch nachgewiesen werden, daher risikoabschätzung und
vereinbarung mit dem bauherrn (das sind die haarrisse in omas tür duch kräfte
umlagerung oder eben in der bodenplatte

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

ReBodenplatte WH d=14cm?? 10 Okt 2007 11:36 #22800

hallo,
wenn kein GW ansteht brauchst du auch keine WU-Bodenplatte, sofern der Untergrund halbwegs kapillarbrechend ist.
Wenn keine konzentrierten Lasten vorhanden sind und halbwegs brauchbarer Untergrund ansteht, trägt die Bodenplatte auch unbewehrt.
Bei 80KN/m und 24erWand ergibt sich 80/(14+24+14) = 154 kPa, wirklich kein beunruhigender Wert.
Vielleicht hat die Baufa so gearbeitet wie man in den 50er und 60er ALLE EFHs gebaut hat.
Ich würde es bei der Ermittlung der ( wahrscheinlich sehr gerigen) Mehrbelastung der Fundierung belassen, falls keine Risse oder sonstigen Schäden sichtbar sind.
Grüsse
Thomas.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Copyright © 2022 diestatiker.de | ein Service von Planungsbüro Uhrmacher  | Aunkofener Siedlung 17 - D-93326 Abensberg
Telefon: 0 94 43/90 58 00, Telefax: 0 94 43/90 58 01 | E-Mail: office[@]diestatiker.de | Alle Rechte vorbehalten