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Gast
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.... bei einer nachträglichen Verstärkung mit Stahllaschen oder Kohlefaserlamellen auch an der ggf. erforderlichen Brandschutz denken ....
Grüße aus Berlin
Florian Muthmann Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! www.muthmann-berlin.de Tel 030 - 859 670 55 Fax 030 - 859 670 54 |
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Hallo zusammen!
Ich sehe die Sache mit den Stahllaschen auch als mit Vorsicht zu genießen an. Folgende Fragen sind vorab zu klären: - Wie soll das Problem mit dem Schlupf der Verbindungsmittel gelößt werden um eine direkte Lasteintragung zu erreichen? - Wo gibt es in deutschland möglichkeiten (Zulassungen, Tragfähigkeitstabellen) die Tragfähigkeit von in Beton eingebauten Bolzen nachzuweisen? Die UrUr alten Tabellen aus dem Leonhardt würde ich für eine so komplizierte Konstruktion nicht heran ziehen wollen. - Wie soll die Interaktion der Querschnitte (Lasteintragung aus der Verstärkung in den normalen Querschnitt) an der geflickten Stelle funktioniern, oder soll der Stahlquerschnitt die Lasten über die gesamte Länge abtragen? Wenn das alles bedacht und die Verankerungslänge der Bewehrung beim Festlegen der Dübelabstände passend gewählt wird, sollte die Verstärkung funktioniern, sofern nicht beim Dübeln wieder die Bewehrung durchbohrt wird. Gruß Heine I never make stupid mistakes, only very clever ones!
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Hallo,
@Heine: Ich seh das ähnlich. Das große Problem ist doch, relativ hohe Lasten vom Beton in die Stahllasche zu bekommen. Das ist schwierig mit handelsüblicher Verdübelung, zumal die natürlich so weit wie möglich in der Randzone des Balkens liegen sollte wegen eines möglichst großen Hebelarms. Da sind aber die übertragbaren Lasten gering wegen der kleinen Randabstände. Außerdem: Der Hinweis auf den Schlupf innerhalb der Verbindung ist völlig richtig. Die Stahllaschen haben im übrigen Bohrlöcher mit einem Lochspiel von 1 bis 2 mm und das auf jeder Seite. Das erfordert je nach geometrischer Situaton ggf. enorme Verschiebungen auf kurzer Distanz (=Stahllaschenlänge), bis die Verbindung trägt. Alles in allem dürfte die nachträgliche Ertüchtigung von Stahlbetonbalken mit aufgedübelten Stahllaschen nur in Sonderfällen brauchbare Ergebnisse liefern. Gruß mmue |
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Hallo zusammen!
Je mehr ich mich mit dem Problem beschäftige, desto mehr komme ich zu der überzeugung, dass es die einfachste Lösung ist, die Bewehrung frei zu stemmen und durch einen autorisierten Betrieb für das Schweißen von Betonstahl wieder ergänzen zu lassen. Danach kann die Stelle wieder beibetoniert werden. Das funktioniert aber nur, wenn es sich bei der Bewehrung um reine Zugbewehrung und nicht um Druckbewehrung handelt. Dann hätte ich Bedenken wegen dem nachträglichen Beibetonieren. Zuerst solle man denjenigen steinigen der die Bewehrung zerstört hat. Alternativ könnte er aber auch das Freilegen der zerstörten Stelle mit der Nagelfeile übernehmen. Gruß Heine I never make stupid mistakes, only very clever ones!
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