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Gast
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Hallo Kollegen,
ich war heute auf einer Baustelle, wo an einem bestehenden überzug die obere Bewehrung mit einer Kernbohrung durchtrennt wurde. Als Sanierungsvorschlag kam die Idee auf, als Ersatz für die Bewehrung beidseitig Flachstahllaschen aufzubringen, diese mit durchgehenden, eingemörtelten Bolzen zu verschrauben und anschließend Bolzen und Laschen zu verschweißen. Ich bin mir nicht so ganz sicher was ich von dem Vorschlag halten soll. Hat von euch schon mal jemand so was gemacht? Mir ist als erstes eigentlich nur Klebearmierung in den Sinn gekommen. Bin für jede Anregung dankbar! Gruß Peter |
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Hallo,
von diesem Vorschlag kann man nichts weiter als Abstand halten!!!! Wurde der UZ schonmal nachgerechnet, ob man eventuell auf das eine Eisen verzichten kann?? Ist das durchtrennte Eisen Teil der Stützbewehrung. Liegt der durchtrennte Teil im Verankerungsbereich?? Diese Dinge würde ich vorerst mal abklären, falls noch nicht geschehen. Klebearmierung könnte aufwendig und teuer werden. Gruß JH |
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Hallo extrabrut,
hatte vor kurzem ähnlichen Fall. Neuen Stahlbetonüberzug mit 4 cm Abstand über vorhandene alte Decke betoniert zur Abfangung der Aufstockung. Nach Fertigstellung des Rohbaues kam der Heizungsmonteur und hat den alten vorhandenen Estrich streifenweise aufgeschlagen und in diesen Kanälen seine Leitung verlegt. Von einem Raum in den anderen hat er Kernbohrungen hergestellt. Da für ihn Beton auch kein Problem darstellt oder eine besondere Bedeutung hat, hat er auch die Biegezugbewehrung von 4 du 12 durchtrennt. Ich habe neue Zugkräfte ausgerechnet mit neuem Hebelarm. Beidseitig Stahllaschen anordnen lassen. Verankerung mit FAZ II Bolzen M16 vorgenommen. Vorsicht bei der Einhaltung der Randabstände. überleg genau, ob man davon abweichen kann. mfg Hubert
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Die Gedanken sind frei!!!
Wieso sollte das nicht funktionieren? Wenn du die Bolzen nachweisen kannst?? Ansonsten vielleicht zwei kleinere Kernbohrungen links und rechts und die Bolzen mit Epoxidharz einkleben. Alternativ würde ich natürlich erstmal das neue System betrachten, ob das ganze not tut. MfG Jan |
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In Bautechnik 4/06 ist sowas beschrieben. Der Artikel heißt: "Berechnung von Betonbalken mit seitlicher Verstärkung durch Stahlprofile".
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Bei mir hat vor kurzem die Baufirma die Eckbewehrung im aussteifenden Stiegenhauskern vergessen. Zuerst auch überlegung der Sanierung mit Stahllaschen, dann haben wir uns entschieden die fehlende Bewehrung durch Diamantbohrung (Bohrlochtiefe ca. 350cm) einbohren zu lassen (Hilti Hit Hy 500). Das war zwar vertikal, würde aber horizontal auch funktionieren, wenn Platz für das Bohrgerät vorhanden ist.
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