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Es gibt da ein Detail über eine "einfache, betongerechte Verankerung von Stahlstützen" im Beton-Kalender-Beitrag von Schlaich und Schäfer (Konstruieren im Stahlbetonbau). Dabei werden gewellte Hüllrohre mit d=2,5*ds des Ankerstabes in das Fundament einbetoniert. Die Befestigung erfolgt an einem Ständer aus Bügeln. Die Ankerstäbe werden jeweils mit einer Ankermutter mit d = 2*ds versehen und oben über eine Länge von etwa 20*ds mit einem plastischen, aber korrosionsschützenden Anstrich (Bitumen o.ä.) versehen. Nach der Montage der Stahlstützen werden die Hüllrohre über einen vor dem Betonieren bereits mit eingelegten Injektionsschlauch von unten her verfüllt (oder besser: verpresst) und die Ankerschrauben anschließend vorgespannt, so dass "die Ankerkraft durch eine Dehnlänge des Ankerstabes mit Federwirkung auf den Beton wirken" kann und "das Klaffen der Fuge zur Stahlstütze bei auftretendem Zug verhütet" wird.
Der Vorteil des Systems ist der, dass Toleranzen für den Einbau vorhanden sind. Grüsse Berthold |
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Hallo JH,
beinahe perfekt, nur die Futterplatten müssen bei Bedarf mit abgestufter Plattengröße unter die Aufschweißplatte und dann ebenfalls verschweißt werden, kommt aber selten vor, da die Baufirma es doch in der Regel schafft die Einbauplatten ±10 mm auf Sollhöhe einzubauen und damit ist dann kein Ausgleich notwendig (es sei denn man ist Perfektionist). Man kann auch die Futterplatten zwischen Aufschweißplatte und Fußplatte der Stütze anordnen, doch dann müssen die eingeschweißten Gewindebolzen auf Biegung (aus Horizontallast am Stützenfuß) nachgewiesen werden, dies hat recht dicke Gewindebolzen zur Folge und ist somit nicht unbedingt empfehlenswert. Gruß Michi Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen sie dann ihren Standpunkt.
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Vielen Dank für die bisherigen Antworten!!
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Hallo,
die Variante von Michi gefällt mir sehr gut, da der Stahlbauer erst mit den Arbeiten anfängt wenn das Fundament fertig ist. Wir sind als Stahlbaufirma nur regional tätig und gehen wie folgt vor: Herstellung des Fundamentes mit Bewehrung und Betonierung bis UK Betonsohle evtl. den Stützenbereich tiefer frei lassen. Ankerplatte ist mit 2 Gewindestangen als Anker, die durch die Ankerplatte durchgesteckt und oben als Fußplattenbolzen überstehen und 1 Schubknagge verschweißt. Diese wird vom Stahlbauer in die feste Bewehrung eingeheftet (nur Lagesicherung) OK Ankerplatte = OK Fundament. Danach wird die Sohle mit den eingehefteten Ankerplatten verschüttet. Die Platte kann natürlich auch vom Betonbauer ohne heften während eines Betonierabschnittes eingesetzt werden. Dies kann aber zu Ungenauigkeiten führen. Gruß steven09 |
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