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Knagge als Endauflager ?? 26 Sep 2007 13:14 #22572

Hallo zusammen

Ich bin im Stahlbau nicht so zu Hause und habe folgende Frage.
Ich möchte einen Träger HEB-200 (l=4,8m) als Verstärkung unter eine vorhandene Decke legen. An der einen Seite kann ich ihn auf MW auflegen. Auf der anderen Seite (Außenwand) läuft ein unter der Decke befindlicher Betonbalken b/d=24/28cm. Darunter ein 75cm breiter MW-Pfeiler d=24cm. Ich möchte jetzt den Betonbalken ungern aufschneiden um den Stahlträger reinzulegen. Mein erster Gedanke war ihn anzudübeln. Nach Rücksprache mit Fischer-Dübel funzt das aber nicht, da die einzubringende Last von 60KN (charakteristisch) zu hoch ist (Randabstände). Nun meine Idee. Ich würde gerne eine Stahlplatte ausbilden, mit z.B. einem Hohlprofil angeschweisst. Eine Kernbohrung in den Balken machen und das Hohlprofil (oder was auch immer) einbetonieren/kleben. So dass die Querkraft nur über den Betondruck übertragen wird Die Platte mit 4 Dübeln lagesichern, und den Träger an die Platte schrauben. Da schweben mir dann 4 x M20 und eine 20mm Platte an den HEB angeschweisst vor. Wie gesagt bin ich kein Stahlbauer und ich bin im Moment etwas hilflos ob und wenn ja, wie sowas funktioniert. Wäre jemand von euch so freundlich mir auf die Sprünge zu helfen ?

Gruß
Andreas
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ReKnagge als Endauflager ?? 26 Sep 2007 13:33 #22574

klingt alles vernünftig und ist soweit schlüssig.

evtl. würde ich auf das anschrauben des trägers verzichten, wenn es möglich ist deine konstruktion in einem stück zu montieren.

alternativ würde ich eine wandvorlage ausbilden z.b. aus einer U stahlstütze, wenn die architektur das verträgt.

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ReKnagge als Endauflager ?? 26 Sep 2007 13:35 #22575

Hallo Andreas,

Kernbohrung + Knagge hört sich gut an.... Wieso aber diePlatte schrauben?... Ich würde die Platte anschweissen und ein paar Bohrungen vorsehen um den entstandenen Hohlraum wieder zu füllen/verpressen....

Gruß Tobi

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ReKnagge als Endauflager ?? 26 Sep 2007 14:08 #22576

Hallo zusammen,

Schönen Dank für die Rege Teilnahme.
Wie gesagt geht es mir um die Ausführung. Welches Knaggenprofil sollte man wählen, und wie nachweisen? Evt. hat da jemand ein Beispiel? Fax 05458-9326-15

Vielen Dank im vorraus

Gruß
Andreas
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ReKnagge als Endauflager ?? 26 Sep 2007 16:58 #22577

nachweis als stahlkonsole wäre denkbar
mb software hat da lösungen
einfach mal dort die programmbeschreibung studieren

oder als
kragarm nachweisen
www.harzerstatik.de/Stahlbau/Stahl-Kragt...tahl-kragtrager.html

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ReKnagge als Endauflager ?? 26 Sep 2007 18:35 #22581

Hallo Andreas,

ich würde evtl. lieber eine HEB 140 Knagge nehmen, da sind die Schubspannungen gut ausgenutzt, dann kannst Du den Träger noch 20 cm rausziehen und mit der besagten Stirnplatte verschweißen und hast noch genug Luft um die Kernbohrung kraftschlüssig auszubetonieren. Die Schubspannungen liegen dann bei 97 N/mm² und bei einer Gesamtexzentrizität von 35 cm liegt die Biegespannung am Anschluß HEB 140 zum HEB 200 bei 141 N/mm².
Bei einem QHS müsstest Du mindestens ein 140x140x7,1 nehmen, bringt in Bezug auf die Kernbohrung nichts und beim HEB kannst Du den gesamten Hohlraum ausbetonieren (Korrosionsschutz).

Gruß Michi
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen sie dann ihren Standpunkt.

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