THEMA:

Hallo Kollegen!<br />
Eine Frage zu Einzelfundamenten auf Einzelpfählen (z.B 4 Pfählen):<br />
Wie berechnet man diese Einzelfundamentewenn ich eine Belastung N+M habe, wie bewehrt man sie, muss der Durchstanznachweis geführt werden?<br />
Wie berechnet man eine kombinierte Pfahl-Plattengründung? (als Bodenplatte mit elastischen Auflagern bei den Pfählen und dazwischen als elastisch gebettet?)<br />
Sollte/muss oder darf bei einer Bodenplatte (für Hochregallager Einzelasten ca. 75kN) ca. 30cm stark bei Abmessungen 30x40m eine Dehnfuge angeordnet werden? Wenn keine Dehnfuge eventuell Scheinfugen (Oberfläche wird wie Indsutrieboden ausgebildet)?

ich sage mal was zu den Fugen. Dehnfugen sind nicht zwingend möglich, wenn man die Zwangsbewehrung aus Kriechen und Schwinden und ggf. Temperaturschwankungen berücksichtigt. Die ausgewiesene Bewehrung ist meist maßgebender asl die Biegebewehrung. Literatur z.B. von Herrn Pfefferkorn "fugenloses Bauen". Scheinfugen wie in Industriefußböden sind möglich je nach Anforderungen des AG, auf jeden Fall auch Gedanken über einen möglichen Rißverlauf und über ggf. Fugenverdübelung machen. siehe auch Literatur<br />
über Industriefußböden aus Beton<br />
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zur Platte auf Pfählen: Normalerweise must du ein Balkenrost ausbilden und die Platte zwischen den Balken spannen - den Boden kannst du ja nicht belasten sonst bräuchtest du keine Pfahlgründung.<br />
Die Einzelfundamenten mit N+M setzt du am besten auf 2 oder 3 Pfähle (siehe Leonhardt Vorlesungen über Massivbau Teil 3)