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Hallo Herr Gass,
ich habe mir heute Vormittag die light-version von Axis VM runtergeladen und das Lehrbuchbeispiel Kreisplatte r=5m, g= 10 kN/m², E= 2830 kN/cm² und v=0,2 gerechnet. Bei einer 10cm Platte weicht das ergebnis erheblich von der analytischen Lösung ab ( anal. 172,3 mm vs. axis 156,3 mm) ab. Lt. Handbuch verwendet Axis ausschließlich Mindlin-Elemente. D.h. Shear-Locking tritt auf, oder irre ich? BG Sebastian |
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Hallo Namensvetter,
wie sehen denn die Momente (bezogen auf den Keismittelpunkt - geht glaub ich über Referenzpunkt) aus? In den früheren waren die Momente ebenfalls zu gering, und aus den Momenten wird ja wie jeder wissen sollte die Bewehrung für die Platte ermittelt. Die Plattenpatchtests wurden ebenfalls in den frühreren Versionen nicht erfüllt - soll heissen es: Auf den Kreismittelpunkt bezogen würden sich im Beispiel des Shearlockings nichtvorhandene Momente mxy ergeben. Viele Grüße aus Dresden, Sebastian Weiß Planung ist die Substitution des Fehlers durch den Irrtum.
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Hallo Statiker
leider liegt den obigen Aussagen keine nachvollziehbare Beschreibung des verwendeten Beispiels bei. Ich vermute jedoch, dass das Beispiel von RFEM ( www.dlubal.com/netgenium/files/19972.pdf S. 18..19) gemeint ist. Unter der obigen Annahme war es mir nicht möglich die hier erwähnten Ergebnisse nachzuvollziehen. In meiner Berechnung ergibt sich für die Platte mit d = 100 mm eine Durchbiegung in Plattenmitte von 172.22mm (Kirchhoff 172.30 mm, Mindlin 172.29 mm) und damit Abweichungen von 0.05% (Kirchhoff), resp. 0.04% (Mindlin). Eine etwas ausführlichere Beschreibung kann unter folgendem Link herunter geladen werden. www.ingware.ch/download/Kreisplatte.pdf mit Grüssen aus der Schweiz & besten Wünschen für das neue Jahr Daniel Gass dipl. Bauing. ETH Daniel Gass
IngWare GmbH |
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Letzte Änderung: von gass.
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Hallo Herr Gauss,
ich habe das Beispiel noch einmal nachvollzogen, genau mit den Angaben wie in ihrem pdf. Aufgrund der Light Version habe ich die Netzweite mit 80cm und Schalenelementen gewählt, was allerdings hier keinen Unterschied machen dürfte- tut es auch nicht. Meine Ergebnisse stimmen nun mit den analytischen überein. Grund hierfür ist die Umstellung von Linienlager (Verschiebungen fest, Verdrehungen frei) auf Punktlager (Verschiebungen fest, verdrehungen steif) (?!). Können sie mir nur noch mitteilen, wie ich für den patch-test festlegen kann, dass ich mir finite Elemente selbst definieren kann, ohne dass innerhalb der Elementgrenzen auch bei großer Wahl der Netzweite in weitere finite Elemente unterteilt wird? Beste Grüße Sebastian Hirschmüller |
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Hallo Herr Hirschmüller
um finite Elemente manuell zu definieren, können Sie folgendermassen vorgehen.
Alternativ können auch mit den Funktionen "Dreiecke aufteilen" und "Vierecke aufteilen" (Register "Geometrie") die Elementgrenzen und die Flächen in einem Schritt erstellt werden. Bei einer Kreisplatte erscheint mir dieses Vorgehen jedoch umständicher, als die Elementgrenzen einzeln einzugeben. Ich erwarte beachtliche Unterschiede bei Ansatz verschiedender Maschenweiten, ein kurzer Test hat dies auch soeben bestätigt. ICh selbst habe die Berechnungen mit einem Linienlager durchgeführt, die Verwendung von Knotenlagern an jedem Netzknoten sollte jedoch zu den selben Ergebnissen führen. Gruss Daniel Gass Daniel Gass
IngWare GmbH
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Letzte Änderung: von gass.
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