THEMA:

Hallo allerseits,

ich hab auch mal wieder ´ne Brückenfrage. Ich hab eine sehr schiefwinklige Brückenplatte (50 gon) am Wickel, die klassisch auf zwei Widerlagern mit je zwei Elastomerelagern gelagert wird.

Der Entwurf sah längsfeste Lagerung in Ache 10 vor, dieser wurde von der Prüferin nicht zugelassen, da wir unsere neue Brücke auf bestehende Widerlager gründen. Nun sieht das Konzept eine schwimmende Lagerung in Längsrichtung (Brückenachse)vor.

Ich habe eine schwimmende Lagerung bei rechtwinkligen Brücken schon ausgeführt, nun ist die Frage, wie man das am pfiffigsten, sprich einfachten, bei schiefwinkligen tut.

Ist wahrscheinlich ein iterativer Prozess, erst Federsteifigkeit schätzen, einsetzen, Kräfte ermitteln, daraus Lagergröße und Stärke berechnen und dann Steifikeiten wieder einsetzen und nochmal rechnen?? So stelle ich mir das vor, hoffe aber, Ihr habt ´nen einfacheren Weg für mich....


Schöne Grüße

Sandra

Hallo Sandra
Was willst Du genau rechnen? Für die Lagerbemessung benötigst Du die Reaktionen und die Deformationen in zwei Richtungen. Bremskräfte würde ich bei einem Einfeldträger jeweils 100% auf das linke wie auch 100% auf das rechte Widerlager verteilen. Ist es eine Strassenbrücke ist bei schwimmender Lagerung evtl. der Fahrbahnübergang das "feste Lager" zB. bei Erdbebeneinwirkung, so dass manchmal Pufferlager zusätzlich anzuordnen sind.