THEMA:

Im Zuge des Neubaus eines Hauses wird ein privates Schwimmbad gebaut. Dieses steht seperat ohne beheizten Übergang zum Wohnhaus also Wärmeschutztechnisch gesehen ohne Bezug zum Wohnhaus.<br />
Nach welchen Grundsätzen muß für das Schwimmbad der Wärmeschutznachweis geführt werden bzw. wie berücksichtigt man die Besonderheiten wie z.B. ander Innentemperaturen, Luftfeuchte, Heizungsanlage ...<br />
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Es stellt sich die Frage ob ein Nachweis überhaupt von Nöten ist. Die EnEV stellt im §2 Abs.1 klar fest das Gebäude im Sinne der Verordnung nur solche sind die mehr als 4 Monate im Jahr beheizt werden und nach ihrem Verwendungszweck eine Innentemperatur von mind. 19°C aufweisen. Ich denke dass das Schwimmbad weniger als 4 Monate beheizt wird und daher lediglich die Mindestwerte nach der DIN4108-2 berücksichtigt werden müssen, da es nicht ein Gebäude gemäß der Verordnung ist.<br />
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Gruß<br />
Stefan

Für die Auslegung von Heizungsanlagen in Privatschwimmbädern ist maßgeblich die Verdunstung und Lüftung.<br />
Ich würde die Transmissionswärmeverluste begrenzen und die Lüftungs- und Heizungsplanung mit Fachplaner abstimmen.<br />
Kontruktive Maßnahmen, wie Abdeckung der Beckenfläche und Reduzierung der Lüftung während der Nichtbenutzung würde den Wärmeverbrauch reduzieren.<br />
Kann nicht schwimmen - ergo kein Schwimmbadexperte

Besonderer Wert sollte auf eine Feuchteschutzuntersuchung gelegt werden (hohe Schadenanfälligkeit). Hier ist zu beachten, dass die Randbedingungen nicht die Standardbedingungen gemäß DIN 4108-3 sind.