Willkommen, Gast
Benutzername: Passwort: Angemeldet bleiben:
  • Seite:
  • 1

THEMA:

DIN 1055-6:2005 20 Dez 2006 18:01 #18178

  • FischerMathias
  • FischerMathiass Avatar Autor
  • Offline
  • Beiträge: 15
Hallo und Hilfe!

Schreibe gerade an meiner Diplomarbeit und die ist mittlerweile ziemlich statiklastig geworden. Thema ist Planung und Konstruktion von SalzSilos, in Holzbauweise... Alles nach neuer DIN 1052 und DIN 1055. Bin jetzt am Trichter, der folgendermaßen aussehen soll. Der Kegel soll aus vier Zentimeter starken verleimten Dauben bestehen die durch Rundstahl verspannt sind. Die Kräfte aus Schüttgut werden über Ringzugkräfte in den Rundstählen abgefangen.

Folgendes Problem:

Die Füll- und Entleerungsdrücke sind nach DIN 1055-6 berechnet. Wie errechne ich die Abstände der Stahlabspannungen?

Die Formel für den Ringzug ist ja:

Ringzugkraft = Innendruck * Radius * Abstand der Abspannung

Die Abstände sollen so sein dass der Stahl unter max. Belastung ausgenutzt ist. Ich muss also doch das Integral über den Innendruck bilden (Füll- und Entleerungsdruck, die max.- Werte werden zur Abstandsbestimmung herangezogen) und dann iterieren bis die Zugkraft = Rd des Stahl's ist. Oder?

Wenn sich jemand mit der Bemessung von Holzsilos auskennt, ich wäre für ein paar Tipps dankbar. Mach sowas zum ersten Mal und steh langsam auf glühenden Kohlen...

Danke im Vorraus

Mathias

Dipl. Ing. (FH) Mathias Fischer

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

ReDIN 1055-6:2005 20 Dez 2006 18:36 #18179

Hallo,

ich hoffe ich habe das jetzt richtig verstanden:

Zugkraft = Innendruck * Radius * Abstand der Abspannung
fyk / gammaM = Zugkraft / Fläche

und somit:
fyk / gammaM = Innendruck * Radius * Abstand der Abspannung / Fläche

umstellen und fertig!

gruß

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

ReDIN 1055-6:2005 20 Dez 2006 18:47 #18180

  • FischerMathias
  • FischerMathiass Avatar Autor
  • Offline
  • Beiträge: 15
Habs mir auch gedacht wie ich's reingeschrieben hab :-) Die besten Ideen kommen beim erklären. Ist aber glaub ich doch nicht ganz so trivial. Der Druck ist nicht gleichmäßig über die Innenfläche. Muss also das Integral bilden und das ist nicht so einfach (wenn mans nicht jeden Tag macht). Und dann gibts noch zwei Lastfälle, Entleeren (gibt große Drücke am oberen Trichterrand) und Füllen (gibt die max- Werte am Auslauf).

Dipl. Ing. (FH) Mathias Fischer

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

ReDIN 1055-6:2005 20 Dez 2006 19:21 #18183

  • FischerMathias
  • FischerMathiass Avatar Autor
  • Offline
  • Beiträge: 15
Bin aber auch für weitere Anregungen offen! Bin wie gesagt noch neu in dem Beruf :-) Kann Unterstützung gebrauchen.

Gruß

Mathias

Dipl. Ing. (FH) Mathias Fischer

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

ReDIN 1055-6:2005 21 Dez 2006 13:31 #18207

Hallo Mathias,

zu deinem Problem kann ich nur eins sagen: Du wirst höchst wahrscheinlich keine Antwort in diesem Forum bekommen, die dich zufrieden stellt. In der Praxis musst du lernen einen scheinbar komplexes Problem mit möglicht einfachen Mitteln zu lösen. Das ist die Kunst eines guten Ingenieurs. Du wirst später nicht die Zeit haben dich mit Integralen und ähnlichen herumzuärgern. Da es hier um deine Diplomarbeit geht verstehe ich dein Anliegen und kann dir nur einen Rat geben. Informiere dich bei deinem Prof. ob eine so genaue Betrachtung notwendig und SINNVOLL ist. Versuche die Maximalwerte zu verwenden und nutze den vorher beschrieben Ansatz. Meistens sind die Unterschiede verschwindent gering. Wenn dies nicht möglich ist, musst du in den sauren Apfel beissen und kannst höchstwahrscheinlich nicht auf einen Rat eines Praktikers hoffen. Wende dich dann an Theoretiker von Uni´s oder FH´s. Tut mir leid das ich dir diesbezüglich nicht weiterhelfen konnte.

Frohe Weihnachten
Gruß Enno

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

ReDIN 1055-6:2005 21 Dez 2006 15:13 #18211

hi,

löst man ennos kunst des ingenieurs in ein praktikables verfahren auf, dann kann man bspw. (!) den ringabstand im stat. lastfall (vollfüllung) so optimieren, dass die dauben in allen feldern etwa gleiche verformung haben. bei meinen behälterberechnungen sind verformungen bemessungsrelevant. falls momente oder querkräfte bemessungsrelevant werden, sind die das kriterium.
damit hast du ein statisches system, das unter verschiedenen lastfällen gerechnet werden kann.

grüsse, markus
Markus L. Sollacher, Berat. Ing. BYIK
mlsollacherATt-onlinePUNKTde

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Seite:
  • 1

Copyright © 2022 diestatiker.de | ein Service von Planungsbüro Uhrmacher  | Aunkofener Siedlung 17 - D-93326 Abensberg
Telefon: 0 94 43/90 58 00, Telefax: 0 94 43/90 58 01 | E-Mail: office[@]diestatiker.de | Alle Rechte vorbehalten