Willkommen,
Gast
|
|
|
|
Hallo, habe mal eine Frage bezüglich der Aussteifung einer Halle mittels Trapezblechdach.
Halle ist 30m breit und 60m lang.Binderabstand beträgt 7,50. Spannweite Fertigteil Binder 20m. Möchte den Dachaufbau ohne Pfetten ausführen nur mit Trapezblecheindeckung und dem üblichen Dachaufbau. Gibt es irgendwelche Literatur, in der steht wie ich die Schubfelder für das Trapezblech nachweisen muss, bzgl. inneren Lasten u äußeren Lasten. Hab in der DIN18807 bzgl der Aussteifung nix gefunden? Gibt es vill Tabellenwerte? Kenn nur die Tabellen für die Tragfähigkeit, vertikaler Lasten. Vielen Dank! |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Hallo,
unter www.ifbs.de/ gibt es das Heft 3.06, Bemessung von Stahltrapezprofilen, Schubfeldbeanspruchung. Vorweihnachtliche Grüße Thomas |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
...aus Erfahrung mit Schubfeldern kann ich nur sagen : Finger weg!
Der Teufel steckt in der Detailausbildung. Schubfelder müssen an allen 4 Rändern kraftschlüssig mit der Unterkonstruktion verbunden werden. Mit den beiden Rändern senkrecht zur Spannweite gibt es naturgemäß keine Probleme. Nur sollte man aufpassen, dass man keine Unterlegscheiben braucht. Die gibt es nämlich in den seltensten Fällen vorgefertigt, und Sonderanfertigungen sind teuer, auch ist die Befestigung mit den normalen Setzbolzen fraglich. Die Befestigung entlang des ersten Randes parallel zur Spannrichtung ist auch noch kein Problem, doch an dem verbleibenden 4. Rand wird es meistens spannend, da hier die Sicke in der Regel nicht auf der Randpfette aufliegt. Es sind also Einfassbleche erforderlich, die mit dem Trapezblech und der Unterkonstruktion verbunden werden müssen, also aus 2 oder 3 Teilen bestehen müssen. Da diese Bleche und das Trapezblech meistens irgendwo gestoßen werden müssen hat man das Problem, 3 oder 4 Bleche miteinander verbinden zu müssen, wozu die meisten Verbindungsmittel nicht zugelassen sind. Meistens braucht man im Stahlbau für den Montagezustand sowieso Verbände, die man genausogut für den Endzustand hernehmen kann. Fazit: Nichts gespart und jede Menge ärger eingehandelt. Grüsse Thomas. |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Hallo,
1. Ich kann mich ThomasS nur anschließen. 2. Was hat die Ausbildung eines Schubfeldes zur Aussteifung eigentlich mit den Pfetten zutun? Es ist doch eher eine Frage der Verbände. Wenn der Architekt oder Bauherr keine Verbände will ist man gezwungen ein Schubfeld zu realisieren. Ansonsten kannst du auch ein pfettenloses Dach planen ohne Schubfeld (klassisch mit Druckrohren und Verbänden). Gruß |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
Hallo,
ich darf mich der Meinung meiner Vorredner anschließen, lustig wird es erst richtig wenn öffnungen für Lichtkuppel und Rauch-Wärme-Abzugsanlagen einzubringen sind und der Kraftfluß an den Aussparungen nachzuweisen ist. In der Theorie ist das eine schöne Sache, sinnvoll realisierbar jedoch nur bei kleinen Objekten ohne erforderliche Montageverbände und ohne große Dachöffnungen. Gruß Michi Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen sie dann ihren Standpunkt.
|
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
diese fertigteilbinderchen brauchen - sofern die kippsicherheit nachgeweisen ist - keine seitlichen verbände und auch keine schubfelder
ist die halle eine fertigteilkonstruktion brauchst du die giebel windlasten sowieso nicht spazieren fahren |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. |
|
|
Copyright © 2022 diestatiker.de | ein Service von Planungsbüro Uhrmacher | Aunkofener Siedlung 17 - D-93326 Abensberg
Telefon: 0 94 43/90 58 00, Telefax: 0 94 43/90 58 01 | E-Mail: office[@]diestatiker.de | Alle Rechte vorbehalten