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Torsion in Doppel-T-Träger 27 Nov 2006 21:36 #17799

Hallo zusammen!

Bei einem bestehenden Güterschuppen soll das Giebelmauerwerk im Erdgeschoß rausgebrochen werden , da giebelseitig ein flacher Anbau neu errichtet wird. Als Unterzug zur Abfangung dienen mir Stahlunterzüge. Gleichzeitig wollte ich die Untergurte der Unterzüge als Deckenauflager benutzen, da auch eine Geschoßdecke in den Güterschuppen eingezogen werden soll und die anderen Bestandsaußenwände Fachwerkwände sind.

Nun mein Problem: Da ich nur einseitig ein Deckenauflager habe bekomme ich ja zwangsläufig Torsion in meinen Unterzug. Ich habe mir das Beispiel im Hünersen / Fritsche zur Wölbkrafttorsion angesehen und verstehe nicht ganz, warum dort bei einem Einfeldträger das maßgebende Torsionsmoment halbiert wird (MT = 0,5 * Mx). Ich bekomme in Anlehnung an das dortige Bsp. nur ein recht geringe Torsionsbeanspruchung in meinen Träger, während mir die Abschätzung (My/Wy) + (MT/(0,50Wz)) mir alles kaputt rechnet. Vielleicht kann mir jemand von euch auf die Sprünge helfen.

Vielen Dank im voraus.
mfg ct

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ReTorsion in Doppel-T-Träger 28 Nov 2006 06:32 #17801

hallo

beim einfeldträger und const. gleichlast die ein const. streckentorsionsmoment
bildet:
---> MT = m*(L/2)= q*e*(L/2)

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ReTorsion in Doppel-T-Träger 28 Nov 2006 07:05 #17802

wenn man das rechenmodell so wählt, dann ist natürlich alles zu spät.

sorgen sie dafür, dass sich die verdrehung nicht einstellen kann etwa durch

konstruktive zentrierung der kraft (z.b. über dollen in den trägersteg)

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ReTorsion in Doppel-T-Träger 28 Nov 2006 07:29 #17803

Moin, Moin,

das Torsionsmoment errechnet sich aus den Gleichgewichtsbedinungen, wie von MeyerK geschrieben. Das ist zunächst die normale St. Venant'sche Torsion. Wölbkrafttorsion entsteht erst, wenn die Verwölbung des Profils verhindert wird, z.B. durch steife Auflagereinspannungen. Das müsstest Du aber konstruktiv vermeiden können, schon um den rechnerischen Nachweis zu ersparen :-).
Ansonsten ist bei der Torsion für offene Profile auch immer die Verdrehung des Profils zu beachten.

Gruß Pitt

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ReTorsion in Doppel-T-Träger 28 Nov 2006 08:15 #17804

so ist es,
alternativ: am Flansch oben und unten angeschweißte Bewehrungsstäbe einbetonieren.
Grüsse

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ReTorsion in Doppel-T-Träger 28 Nov 2006 09:19 #17805

Guten Morgen zusammen!

Erstmal Danke für eure Antworten.

Bin jetzt zu folgendem Schluss gekommen. Ich werde am Steg und an den Gurten Bewehrungseisen anschweißen, um die Außermitte zu verringern. Auf der "leeren" Seite das Doppel-T-Trägers werde ich Steifen (wie Schotten) einschweißen und den Träger dann auf St. Vernantsche - und Wölbkrafttorsion nachweisen, da ich durch die konstruktiven Maßnahmen seine Verdrillung behindere.

Wenn ich das Bsp. im Schneider richtig verstanden habe, ist ja lediglich ein Vergleichsspannungsnachweis der Normal- bzw. Schubspannungen aus dem Torsionsmoment mit denen aus dem Biegespannungsnachweis zu führen.

mfg ct

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