THEMA:

hallo kollegen,<br />
ich bin von einem -nicht öffentlichen- bauherren zur abgabe eines honorarangebotes (n. hoai) aufgefordert worden. der zuschlag wurde einem mitanbieter, der weit unter hoai angeboten hatte, erteilt. habe ich nun das recht den angebotspreis des mitanbieters vom bauherren zu erfahren??<br />
mit den vorliegenden fakten würde ich dann die ing.-kammer einschalten

Hallo !<br />
soweit ich weis bekommt man von keinem privaten Bauherren (die die sich auskennen)irgend etwas nach HOAI bezahlt.<br />
Die Preie liegen doch bis zu 50 Prozent unter HOHI<br />
An jeder Ecke bekommt man doch ein 1 Familienhaus<br />
mit allem Drum und Drann für 1000 Euro.<br />
LEIDER........<br />
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Gruß,Nico

"..bekommt man von keinem privaten Bauherren (die die sich auskennen)irgend etwas nach HOAI bezahlt.."<br />
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das muss man sich auf der zunge zergehen lassen!<br />
ich erwarte von einem bauherren, der sich auskennt, DASS er leistungsgerecht zahlt!<br />
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wenn schon die hoai kaum noch auskömmliche honorare bringt - wie schaut´s dann erst mit 50%-aufträgen oder mit 1 kEuro-pauschal-spezial aus?<br />
*grusel*<br />
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zur ausgangsfrage:<br />
du wirst das angebot sicher nicht ausgehändigt bekommen. diesbezügliche ausforschungsabsichten hat niemand - auch nicht die zust. kammer.<br />
wenn der kammer allerdings verstösse bekannt werden, gibt´s e. abmahnung - ob die kammer im wiederholungsfall wirklich ernst macht (angeblich horrende geldstrafen bis hin zum ausschluss) entzieht sich meiner kenntnis.

also nochmals die ausgangsfrage:<br />
bei öffentlichen auftraggebern besteht ein anrecht den preisspiegel einzusehen, aber was ist mit privaten auftraggebern??

Warum sollte Dir der AG den Preis verraten? <br />
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Vielleicht waren auch andere Kriterien entscheident als der Preis, die HOAI gibt ja auch Spielraum, vielleicht hat er nur Zone 2 Phase 4 angeboten, und ein anderer Zone 3, Phase 1-4. <br />
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... so Ärgerlich wie das auch ist, ich würde auch lieber für weniger Honorar arbeiten als garnicht... wenn ers nötig hat.<br />
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Das sich die Ingenieure gegenseitig anhängen habe ich noch nie erlebt, man trifft sich immer zweimal im Leben.

vielleicht noch als hintergrundinformation:<br />
das sog. ing.-büro, welches weit unter preis anbietet, wird als tochter-unternehmen eines bauunternehmers betrieben, welcher dann zu dumpingpreisen die ing.-leistungen anbietet und die muttergesellschaft zufälligerweise anschließend die bauaufträge bekommt.