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Hallo zusammen,
also bei entsprechender Spannweite ist es einfacher und auch wirtschaftlicher die Träger in der Mitte biegesteif anzuschließen und die Aussenstützen pendelnd anzuhängen. Gruß Jürgen |
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Moin,
wieso willst du die aussenstützen pendeln aufhängen?? Ich denke das beste System ist: Langer Rahmen mit biegesteifen Ecken aussen (Moment wird eingehängt) + ein horizontal verschiebliches Lager in der Mitte (Pendelstütze), da sich das Moment dort eh einhängt (Durchlaufträger). Fußpunkte aussen gelenkig + Zugband oder entsprechende Einzelfundamente für die H Lasten aussen. Bei richtiger Auswahl der Stützen und Riegel kannst du so das Bemessungsmoment gegenüber einem Einfeldträgersystem halbieren. Gruß Scharn |
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Hallo Scharn,
bei einem Zweifeldträger hast du doch i.d.R. das Bemessungsmoment über der Mittelstütze. Also warum diesen Bereich nicht durch eine Voute vestärken und den Rest für das Feldmoment bemessen. Die Biegemomente in der Mittelstütze heben sich teilweise auf, so daß im wesentlichen nur die Momente aus Wind ins Fundament geleitet werden. Weitehin hast du bei Satteldachausführung keine Probleme mit der Voutenhöhe. Für viele Bauherren ist die lichte Durchfahrtshöhe auch in der Ecke wichtig. Wirtschaftlich ist das ganze erfahrungsgemäß bis Spannweiten bis ca. 2 x 18,00 bis 2 x 21,00 m. Gruß Jürgen |
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Da geb ich dir ja recht, nur bringt die Einspannung der Mittelstütze nicht viel, da du eh ein Zweifeldträgersystem eingebracht hast. Die Voute über der Mittelstütze kannst du auch ohne Einspannung der Stütze realiesieren. Zudem kannst du an den Aussenstützen eine Voute anordnen und hast somit die leichteste Variante erreicht.
Weiterer Vorteil liegt in der Auslastung der Stützen. Die Mittelstütze zieht die meiste LAst an. Wird diese zudem eingespannt, entsteht ein massiver Träger. Die äußeren Träger dagegen ziehen weniger als die Hälfte der Feldlänge an. MAcht man sich jetzt noch Gedanken um den Wind, müsste man also die Aussenstützen überbemessen (je nach Höhe der Halle). Also aussen einspannen, das verteilt die Belastung der Stützen relativ gleichmäßig. Statik ist doch was schönes Scharn |
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hallo qlquadrat,
ist doch eigentlich klar, daß ein außen eingespannter Zweifeldträger besser ist, als ein ZFT (Durchbiegung!) Und als Bemessungsultimo kannst du das Feldmoment ansehen; wirtschaftliche Fertigung mit Vouten hängt natürlich auch von der Fertigungstechnologie ab. Die lange Firststütze dürfte Verformungsprobleme verursachen. gruß drb |
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Hallo Scharn, hallo drb,
eigentlich klar ist für mich nur, daß es offensichtlich keine eindeutig günstigere Lösung gibt. Ich kann eurer Argumentation durchaus folgen, habe jedoch auch schon des öfteren die andere Variante als die wirtschaftlichere bemessen. Pendelstützen aussen mit einem HEA 120 oder 140 Querschnitt sparen ungeheuer Material und ggf. auch Raum. In der Mittelstütze heben sich Momente die du ansonsten an der Aussenstütze um die Ecke leiten und ins Fundament ableiten mußt größtenteils auf. Das macht die Aussenfundamente kleiner. Die Mittelstütze erhält i.d.R. mehr Normalkraft als Biegung, so daß sich auch das oftmals günstig auf die Fundamentierung auswirkt. Bei sehr hohen und weitgespannten Hallen gibt es sicherlich Probleme mit der Verformung und das 'normale' System mit der Einspannung außen ist das günstigere. Eine allgemeingültige Festlegung sehe ich jedoch in diesem Fall weiterhin nicht. Gruß Jürgen |
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