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Gast
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Hallo zusammen
ich berechene gerade einen Balkon der an ein altes Gebäude anschließen soll. Der Balkon verläuft über die Gebäudeecke. Die Wandstärke des Gebäude beträgt 40 cm. Der Balkon soll in Ortbeton hergestellt werden. An den Rändern liegt die Platte in Stahlträgern. An den Ecken sind die Träger auf Pendelstützen gelagert. Die Gebäudewand soll ca 15 cm eingeschlitzt werden (über Eck zu jeder Seite ca 3,0 m). Meine Frage: Reicht es die Platte nur ins Mauerwerk zu legen oder muß noch zusätzlich eine Verbindung zum Mauerwerk geschaffen werden, damit die Aussteifungskräfte ins Mauerwerk abgetragen werden können. Danke |
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Grüss Dich Franks,
ganz klar: Rückverankern! Die erforderliche Last ist nicht nur konstruktiv zu behandeln, sondern über den Lastfall Lotabweichung zu bemessen (s. DIN 1045-1 7.2) Achtung beim alten MW sind z.T. nur sehr geringe Lasten mit Ankern aufnehmbar. GGf. an Ausziehversuch denken. (Hilti/Fischer/....-fachberater kommen lassen) Kältebrücke ? Gruß Helmut |
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Um die statischen Nachweis für den Bestand zu umgehen, würde ich mal schauen, ob ich die Stützen nicht eingespannt ausführen kann. Entweder als Kragstützen, oder als Rahmen mit der Platte. Konstuktiv würde ich den Balkon aber immer an den Bestand anschliessen, schon alleine um die Differenzbewegungen zu vermeiden.
Variante 2: Der Balkon müsste doch in Höhe der Bestandsdecke liegen?!? Wenn eine Stahlbetondecke vorhanden ist, kannst du mit Dübeln die Lasten sicher ohne Probleme in die Decke einbringen. |
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Hallo,
15 cm Auflager über jeweils 3m klingt doch garnicht so schlecht. Gefühlsmäßig würde ich sagen, die Reibung am Auflager ist ausreichend. Die Dübel im Mauerwerk dürften doch kaum höhere Lasten aufnehmen können, als die Reibung einer Betonplatte, die in den Auflagerschlitz betoniert wurde. Wenn die Reibung nicht reicht, dann Anker bis in Deckenebene führen und dort verankern. Gruß Maik Mahr |
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Hallo und guten Tag,
warum eigentlich immer versuchen, das was nötig ist, unter Umständen doch noch wegzulassen. Ich würde in jedem Falle sehen, dass ich mit einfachsten Ankern an die vorhandene Decke anschließe, da gibt es immer eine Möglichkeit. Wer haftet denn dafür, wenn ich mich von Leuten -die risikofreudig sind- in meiner Entscheidung beeinflussen lasse. ? Meine Haftpflicht ganz bestimmt nicht. Also. freundliche Grüße galapeter97 |
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Hallo franks, wie anderen schon sagten, eine Halterung an's Gebäude ist zwingend erforderlich.
Ich hatte neulich auch so einen Fall. Es waren Holzbalkendecken im Wohnbereich. Der Balkon war zwar Stahlbau, aber die Profile habe ich an der Wand verankert. Dabei habe ich Löcher stemmen lassen, die natürlich nicht bis innen gingen, Anker gesetzt und mit Mörtel zugeschlossen. Eine Stützeneinspannung ist meistens aus Platzmangel für Einspannfundamente nicht möglich. Bei mir war es so. Außerdem waren es 3 Etaggen. |
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