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Hallo zusammen !
Habe bei meiner Diplomarbeit folgendes Problem : Ich plane ein Parkhaus in Stahlverbundbauweise. Die Deckenträger bestehen aus Stahlträgern (IPE) mit aufliegenden Trapezblechen (Holorib) und einer Ortbetonplatte (Verdübelung mittels Kopfbolzendübeln). Für die Querbewehrung im Beton findet man im EC4 einen Mindestbewehrungsgrad, für die Längsbewehrung nicht. übernimt die Aufnahme der Zuglast komplett der Stahlträger oder muss die Betonplatte mit einem gewissen Prozentanteil der Belastung in Richtung der Trägerachse bemessen werden? Vielleicht kennt ja jemand Literatur oder einen Link, der mir weiterhelfen kann. Schon mal besten Dank Gruß Alexander |
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Hallo Alexander,
ich bin nicht ganz sicher, ob ich die Fragestellung richtig verstanden habe, versuche aber trotzdem zu antworten. Die Zugkraft wird alleine dem Stahlträger zugeordnet. Mit welchem Anteil seiner Fläche dieser eingeht wird aus der Bemessung des ideelen Schwerpunktes ersichtlich. Es ist möglich, das Teile des Stahlprofiles noch Druckkräfte erhalten. Anschließend erfolgt der Nachweis der Verbundmittel z.B. Kopfbolzen. Sowohl beim Nachweis der Verdübelung als auch beim Nachweis der Längsschubbeanspruchung im Betongurt geht die Längsbewehrung mit ein. Literatur: Wendehorst u. v. a. Bode - Verbundbau Gruß Jürgen |
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Danke, für den schnellen Rat !
Werde mich mal mit der genannten Literatur beschäftigen ... Gruß Alexander |
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Hallo Alexander,
die Längsbewehrung in der Decke parallel zum Träger ist mit 20% der Tragbewehrung der Decke in Spann- richtung, also quer zum Verbundträger einzulegen. Die Decke erfüllt im Verbundquerschnitt den Druckgurt (es gibt Ausnahmen bei Verbundkragträgern) und ist somit mit einer Schulterschubbewehrung zu versehen (Anschluss seitl. Druckgurt). Zusätzlich liegt in der oberen lage noch die Biegebewehrung aus der eigentlichen, ein- achsigen Deckenbemessung als Durchlaufträger. 20% dieser Bewehrung muss parallel zu Träger liegen. R. Harzer Mit freundlichen Grüßen
R. Harzer |
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