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Hallo Kollegen,
jetzt nochmal Thema Treppe. EIne frisch eingebaute Stahlbetontreppe, einläufig, Wohnhaus, angehängt an schalldämmenden Schöcktronsolen, hat sich nach dem Ausschalen aus unbekannten Gründen so durchgebogen und Risse bekommen, dass sie ausgebaut und neu gemacht wird. Der Bauunternehmer stellt es sich so vor, dass an der Decke unten ein Betonauflager, angebracht wird, welches mit waagrechten Stahlankern, z.B. Gewinde und Kunstharz, an der Decke (22cm) hängt. Darauf wird eine Schalldämmung (eine Lage Neopren oder sowas) gelgt und darauf die neue Treppe aufgelegt. Skizze siehe img153.imageshack.us/img153/4700/treppenascnhluss3qd.jpg Der obere Anschluss soll entsprechend aussehen. Mir ist bei dem Ding nicht so wohl. Hat jemand so was schon mal gemacht oder weiß wer was Besseres oder hilfreiche Hinweise? Danke und Gruß Philipp |
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Hallo Philipp,
ich denke, gegen die Ausführung spricht nichts. Es gibt z. B. von Hilti (Hilti HIT) Bewehrungsanschlüsse zum einmörteln - auf der Homepage kannst Du Dir auch das passende Bemessungsprogramm herunterladen. Den Anschlussstab würd ich nicht zentrisch in die Konsole setzten, sondern an der Oberseite, um die aus der Exzentrizität resultierenden Einspannmomente aufnehmen zu können (ist wahrscheinlich in der Skizze nur ein Darstellungsfehler). Achte jedoch auf evtl. Randabstände! Der Bügel wird dann wie bei einer Konsolbemessung berechnet. Weiterhin sollte vor dem Anbetonieren die Anschlussstelle aufgerauht und vorgenässt werden, um einen besseren Verbund zum Bestand hinzubekommen. Gegebenenfalls Nachweis der Verbundfuge führen. Gruss Björn |
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Also ich würde die An- und Austrittsstufe ausklinken und dort eine Konsolbewehrung nach den Regeln der Technik einbauen lassen und die Treppe auf jeweils auf OK- Decke auflegen, Auflagerlänge 7 cm. Als Trittschallisolierung Trapezprofile (Gummi) zwischenlegen.
Dadurch wird die Grundrisslänge der Treppe zwar länger, aber du hast saubere Auflager und nicht so ein Tüddelbandprinzip. |
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Hallo Björn,
danke für die Antwort und den Tipp. Welchen Bügel meinst Du? Die Decke ist ja schon vorhanden. Den dortigen Bügel hab ich nur angedeutet, um zu zeigen dass hier eine Randeinfassung vorhanden ist. Das heißt, die ganze Treppe hängt an den Dübeln bzw. dem Konsölchen. Oder meinst Du Bügel/Körbe, die in die Konsole reinkommen, die sollte natürlich nicht "nackt" bleiben ![]() Ich denke mal, am sinnvollsten ist´s, den Anschluß zur geschlossenen Schlaufe innerhalb der Konsole biegen und dann Längseisen einlegen. Kräftiges Aufrauhen ist ein wichtiger Hinweis. Verbundfuge ist aber tragend kaum anrechenbar. Gruß, Philipp |
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Ist auch eine Idee, das wird aber nur am unteren Ende gehen oder? Oben, steht die Treppe normal nicht über die Decke raus?
Andererseits, wenn ich mir anschau, dass die Schöckanschlüsse mit ein paar 6er Eisen die Treppe aufhängen, das sieht auch lappelig aus und hält. Gruß, Philipp |
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Sorry - mit "Bügel" meinte ich die einzumörtelnde vertikale Schlaufe in der Konsole, die das Einspannmoment in die Decke leitet.
Gruss Björn |
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