THEMA:

Hallo Forumsteilnehmer!<br />
Bei der FE-Berechnung einer Kreisrunden Deckenplatte für ein Regenüberlaufbecken erhalte ich sehr große as-Werte parallel zum Auflager!<br />
Die Decke lagert auf den runden Außenwänden (Durchmesser 17,5m) und auf den runden Innenwänden (Durchmesser 3,3m). Wenn ich eine radialsymmetrische Bewehrungsrichtung einstelle erhalte ich sehr hohe tangentiale Bewehrungen(oben im Bereich der Innenwände und unten im Feld), welche teilweise höher als die Bewehrung senkrecht zum Auflager ist. Die Werte erhalte ich auch, wenn die Querdehnzahl=0 gesetzt wird. Ist das geometrisch bedingt? Wer hat Erfahrung mit solch einer Geometrie? Wie soll man die tangentiale Bewehrung einbauen? Oder ist es besser mit orthogonalem Bewehrungsnetz zu rechnen?

Hallo Hubert,<br />
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überprüfe mal, ob die Lagerungsknoten exakt auf einem Kreisbogen liegen. Schon geringe Abweichungen führen hier zu Unendlichkeitsstellen, die nicht bemessungsrelevant sind.<br />
In "Rombach, Günter: Anwendung der FEM in der Baupraxis, Fehlerquellen und ihre Vermeidung, Verlag Ernst und Sohn" ist dies Anhand einer Kreisplatte mit d= 7,50 m und q= 10 kN/m² erläutert. In dem Beispiel resultiert aus einer Verschiebung eines Lagerungsknotens um 1mm (d/1500) vom exakten Kreisbogen ein Stützmoment von 80 kNm. Das sind 70% des errechneten Feldmomentes (112,5 kNm) und das bei gelenkiger Lagerung!!<br />
Es ist und bleibt so: FE ist ein sensibles Kind.<br />
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Hoffe geholfen zu haben und wünsche frohe Weihnachten.

Tschuldigung: r= 7,50 m!

Hallo!<br />
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Du hast gefragt, wie man tangentiale Bewehrung einbauen soll. Ich bin mir nicht sicher, ob ich deine Frage richtig verstehe, denn die Antwort erscheint mir einfach: Die Eisenbiegerei liefert Kreisbogenstücke, die praktischerweise dann versetzt gestoßen werden. <br />
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Frohe Weihnachten<br />
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Julia