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Re: Schnittgrößenermittlung: Grundlagenfrage 21 Dez 2003 19:26 #1521

  • SOR
  • SORs Avatar Autor
Variante 1 funktioniert, weil:<br />
Die Auflagerung durch die Unterzüge ist nicht unendlich weich, aber eben auch nicht unendlich starr.<br />
Das Stützmoment, das Du über eine starre Auflagerung ermittelst liegt auf der sicheren Seite. Durch die Durchbiegung des Unterzuges verringert sich das Stützmoment und das Feldmoment wird größer. Somit hast Du das Feld eigentlich um diesen Betrag unterbemessen. Stimmt aber auch nicht so ganz, und hierin besteht die Lastreserve: Du hast vorausgesetzt, das die Platte nur in die eine Richtung die Lasten abträgt. Tut sie aber nicht! Auch bei einem Stützweitenverhältnis >2,0 wird ein Teil der Last in die Richtung der größeren Stützweite abgetragen, daher rühren die erforderlichen 20% Querbewehrung bei Platten. Wenn Du wissen willst, um wieviel das Feldmoment anwächst, dann rechne den Dreifeldträger doch jetzt noch einmal im LF "Stützensenkung",mit der Durchbiegung die für den UZ ermittelt hast. Wenn Du dir dann noch unsicher bist, legst Du eben die jetzt ermittelte Feldbewehrung ein und behälst die Stützbewehrung bei.<br />
Einfach mal rumprobieren und die Änderungen bei den Ergebnissen vergleichen. Irendwann kommt dann das Gefühl, was eigentlich wirklich passieren kann. FE- Berechnungen sind da auch nicht der Weisheit letzter Schluß, eine Option falsch gesetzt und die Ergebnisse sind komplett für die Katz´. Hast Du ja schon selbst gemerkt.<br />
<br />
Besten Gruß

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Re: Schnittgrößenermittlung: Grundlagenfrage 21 Dez 2003 19:57 #1522

  • Julia
  • Julias Avatar Autor
Danke!!!!!!!!

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Re: Schnittgrößenermittlung: Grundlagenfrage 22 Dez 2003 00:23 #1523

  • ML Sollacher
  • ML  Sollachers Avatar Autor
"warum funktioniert´s"?<br />
weil du ein - irgendein - funktionierendes gleichgewicht nachweisen kannst und weil systemreserven da sind.<br />
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allerdings ist dein system nicht sooo sehr verbundbautypisch und ich glaube nicht, dass man "früher" *regelmässig* 19m-träger mit enormen lasteinzugsflächen gerechnet hat. dagegen kenne ich "alte" berechnungen, in denen elastische lagerungen berücksichtigt wurden. <br />
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dein system ist mit sicherheit weich. ich hab mal schnell tragfähigkeit und steifigkeit eines 20m-trägers nachgeschaut - der biegt sich bei ausreichender tragfähigkeit beachtlich - von anderen verbundtypischen problemen abgesehen ;-)<br />
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also, wie SOR schon schreibt: rechnen, rechnen, rechnen :-) .. und K+S nicht unterschätzen...<br />
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