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ReKehlbalkendach und Kniestock 14 Mai 2006 18:28 #14837

Hallo Petra....

der letzte Satz gibt den Weg vor.... eine brauchbare Alternative sehe ich auch nicht.

freundliche Grüße KLAUS Hümmerich

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ReKehlbalkendach und Kniestock 14 Mai 2006 19:07 #14838

Hallo,
kann vieleicht die Kehlzangenebene als horizontale Scheibe, wie Rabe vorgeschlagen hat angeordnet werden, und anstelle einer Stahlfirstpfette ein kräftiger vertikaler Fachwerkverband(vieleicht auch als oder mit Scheibenwirkung) aus Holz im Spitzboden angeordnet werden? Allerdings ist bei Firstauflagerung des Daches wohl dort eine kräftige Verbindung der Sparren zueinander erforderlich, da sie ja gegenüber sonst auf Zug beansprucht werden, also Firstzangen. In den Giebelwänden und vieleicht doch auch über ein zwei innere Sprengwerke oder ähnliches werden dann die Lasten H und V abgetragen.
Gruß ET

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ReKehlbalkendach und Kniestock 14 Mai 2006 19:47 #14839

An eine Sprengwerk-Konstruktion habe ich schon gedacht, allerdings bin ich der Ansicht, das diese aufwendiger und teurer ist wie eine Pfettendach-Konstruktion (es handelt sich ja um ein 1-Fam. Haus) . Ein weiteres Problem stellt auch hier die Krafteinleitung in die Holzbalkendecke da - und ähnlich wie bei den Drempel-Streben, wird das Sprengwerk sicher als störend empfunden.

Die überlegung das Kehlgebälk als Scheibe auszubilden und die Horizontalkräfte über die Giebelwände/ Innenwände abzutragen, erschien mir interessant -allerdings bestehen die Gielwände aus vielen Fenstern und sind daher nicht einfach als Scheibe zu betrachten. Auch ist mir noch nicht so ganz klar wie der Anschluss Giebelwand-Kehlbalkenscheibe in diesem Fall auszusehen hat.

Was ich nicht so ganz verstehe, ist der Vorschlag von Rabe, die Firstpfette als zweiwertiges Lager auszubilden.- Nur ein großes Profil macht ein Auflager doch noch nicht zweiwertig, oder?

Wie ich es auch drehe - ich finde die Pfettendachlösung immer noch am besten.

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zelt 15 Mai 2006 06:03 #14840

hallo,

stellen sie sich die dachebene wie eine zeltplane vor.
die dreifeldrige firstpfette ist die "wäscheleine",
und die zeltplane (dachebene) hängt an dieser wäscheleine.
die firstpfette kann horizontal so steif gestaltet werden, dass diese
bezogen auf die dachebene ein horizontales auflager darstellt.
es kann doch kein problem sein, die beiden definierten
endauflagerkräfte in die giebelwände zu leiten.

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Rezelt 15 Mai 2006 07:15 #14841

@Rabe
ok, jetzt habe ich das System verstanden ;-)

Ich hoffe das der Bauherr sich heute doch noch von einem Pfettendach überzeugen lässt, sonst werde ich versuchen eine der hier angedachten Lösungen zu bemessen.

Vielen Dank für die vielen Tips und Gedanken
Petra

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ReKehlbalkendach und Kniestock 15 Mai 2006 20:01 #14861

  • etbau
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Hallo Petra!
Also die Sprengwerke und Streben im Kniestockbereich sind doch eigentlich Elemente auch des Pfettendachs. Alle 3.5-5m wurden jedenfalls früher Gebinde angeordnet, die das Pfettendach tragen und aussteifen sollten. Sicher, heute mögen viele Bauherren soetwas nicht mehr. Wie sollen denn die Lasten vom Pfettendach abgetragen werden, wenn nicht über Pfetten und deren Unterkonstruktion?

Da hilft bei einem Kehlbalkendach vieleicht wirklich dann nur noch eine biegesteifer Stahlanlaschung am kniestockseitigen Dachbalkenanschluss. Der darf aber für meine Begriffe nicht viel verschiebung im Sparrenanschluss zulassen.

Für den Anschluss der Kehlbalken/Zangen-Scheibe an den Aussteifungsebenen (wie die Giebel) kann der giebelseitige Teil des Doppelquerschnitts der Kehlbalken/Zangen etwas verstärkt und über Dübel angeschlossen werden, zBsp. über Einpressdübel oder größere Holzdübel, die mit Anker am Ringbalken, Fachwerk oder was auch immer für eine Aussteifungskonstruktion da ist angeschlossen werden.
Gruß ET

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