THEMA:

Moin Klaus und Christoph,
die Halle wird ein Wohnmobil-Unterstand für den schleswig-holsteinischen Winter. Sie ist aufgrund der Nutzung sicher als untergeordnetes BT einzustufen. über die Baugrundverhältnisse habe ich noch keine Angaben, habe für die Vorermittlung 'nen locker gelagerten Kies-Sand angenommen.
@ Klaus: Habe zwar noch keine Ahnung, was Dalben sind, bin aber sehr interessiert. Wäre sehr nett von dir, wenn du mir die Blätter faxen oder als pdf mailen könntest.
Fax: 02553/722929, email verbirgt sich hinter meinem User-Namen (deine leider nicht)

Danke für eure Unterstützung!

Gruß,
Mitch

Wie schauen denn die vorhandenen Fundamente aus?

Tatsächlich im gewachsenen Baugrund gebohrt?

Dieses Bauwerk muß geprüft werden?

Fundament 1,30 m tief nimmt ca. 15 kNm Moment und ca. 7 kN Horizontalkräfte auf

Grüße aus dem Allgäu

Hallo Klaus,
vielen Dank für das Fax!!

Hallo Christoph,
jau, sind in gewachs. Boden gebohrt. Keine Ahnung, ob geprüft wird und keine Ahnung ob überhaupt gebaut wird (Angebotsphase).
vorh. Belastungen: Md ca. 18 kNm und Hd ca. 12 kN. (oder darf ich mit charakt. Werten rechnen???)
Wie kommst du auf die Werte (hab' ich 'nen Rechenfehler?!) ?
Ich komme bei o.g. Boden (gamma=18 kN/m³, phi=30°), Einbindetiefe t=1,30m, Bohrlochdurchmesser db=0,40m auf
zul HR= 0,35*0,081*18/3*9,3*(1,3+1,0/4+0,4)³= 4,34 kN (Gl.2 DIN 18900)

Grüße aus dem Münsterland
Mitch

Also ich rechne die Fundamentgeometrie mit den charakteristischen Werten und meinen Baustahl mit den erhöhten Werten.

Ich hatte andere Baugrundwerte und einen Durchmesser 60 angesetzt - die 4,34 kN können wohl auch stimmen.

Wir setzen um unsere 50 cm einbetonierten Stahlträger noch einen kräftigen Bewehrungskorb, der bis in die tiefe (max. 1,80 m) geht, um die Kräft tatsächlich in den Baugrund einleiten zu können. Sind denn die Träger tatsächlich 1,30 m tief einbetoniert?

Für was sind die Details für die Angebotsphase überhaupt interessant?

Hallo Christoph
Ne, die Pfähle sind tiefer eingespannt, so ca. 1,60-1,80m. Ich habe nur die 1,30m genommen, um einen Vergleich mit deinen Werten zu haben. Ausschlaggebend sind aber wohl die Bodenkenngrößen (wegen b und lambda-ph), der Bohrlochdurchmesser spielt für zul HR kaum eine Rolle.
Die Details sind insofern wichtig, als es darum geht, eine unserer (System-) Hallen auf die bereits vorhandenen Stahlpfosten zu stellen. Ist quasi eine "Machbarkeitsstudie".
Mit den charakt. Werten zu rechnen liegt nahe, da ja die DIN 18900 auf dem alten Sicherheitskonzept beruht.

Gruß,
Mitch

Wenn die Fundamente 1,60 m und tiefer sind - hätte ich bei weniger als 20 kNm keinerlei bedenken!

Durchmesser wird "nur" interessant bei Kräften > 50 kNm ....

Bei der geringen Beanspruchung und entsprechend bewehrtem Fundament (oder bis in die Tiefe einbetonierte Stahlträger) sollte es theoretisch problemlos funktionieren - außer der Prüfer sieht das anders - wobei wir wieder bei der Anfangsfrage sind!